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Biomethan-Kooperation zwischen Westfalen Gruppe und Remondis gestartet

11.08.2023 09:15 Uhr | Lesezeit: 1 min
Ein Lkw von Remondis steht an der neuen Westfalen-Tankstelle im nordrhein-westfälischen Coesfeld und tankt Bio-CNG
Ein Lkw von Remondis steht an der neuen Westfalen-Tankstelle im nordrhein-westfälischen Coesfeld und tankt Bio-CNG
© Foto: Westfalen AG, Münster

Remondis und die Westfalen Gruppe haben mit der Einweihung einer Bio-CNG-Tankstelle im nordrhein-westfälischen Coesfeld den Startschuss für ihre Zusammenarbeit gegeben. Dort können Fahrzeuge des Recyclingunternehmens das aus Abfall- und Reststoffen gewonnene und aufbereitete Biogas tanken.

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Recyclingunternehmen Remondis und die Westfalen Gruppe haben eine langfristige Zusammenarbeit gestartet, bei der Remondis-Lkw für ihre Touren zur Abfallsammlung ein aus Abfall- und Reststoffen gewonnenes Biogas an Bio-CNG-Tankstellen von Westfalen tanken können. Im ersten Schritt haben die Kooperationspartner dafür nun eine Biomethan-Tankstelle im nordrhein-westfälischen Coesfeld eröffnet.

Dort können alle marktüblichen Lkw und Pkw mit Erdgasantrieb das Gas tanken, wie die beiden Unternehmen weiter mitteilen. Die Zusammenarbeit sei langfristig ausgelegt. Der Kraftstoff werde lokal produziert.

Umstellung des Fuhrparks auf alternativen Antrieb

Das Entsorgungsunternehmen will seine Abfallsammelfahrzeuge von Diesel auf das auf Erdgasqualität aufbereitete Biogas umstellen. Daher plant es, vermehrt auf biogas-betriebene Fahrzeuge in der Region zu setzen, von denen bereits seit 2021 einige im Münsterland unterwegs sind. In dieser Region ist auch Coesfeld beheimatet.

„Die Umstellung auf klimafreundliche Antriebe ist alternativlos, aber auch mit großen Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur verbunden“, erklärt Thorsten Feldt, Geschäftsführer Remondis Region West. „Ein partnerschaftliches Modell wie hier im Kreis Coesfeld ist zielführend, um diese Zukunftsaufgabe erfolgreich meistern zu können.“

Mit dem Wechsel zu Bio-CNG könne das Unternehmen nicht nur den Bürgern eine klimafreundliche Abfuhr ihrer Abfälle anbieten. Auch Gewerbe- und Industriekunden in der Region würden vom gleichen Angebot profitieren.

Mit Reichweiten von bis zu 800 Kilometern eignet sich Bio-CNG insbesondere für leichte und schwere Nutzfahrzeugflotten im Nahverkehr, so die beiden Unternehmen. Dabei unterscheide sich der Tankvorgang kaum von einer Betankung mit Diesel und dauere genauso lang.

„Bio-CNG ist ein alternativer Kraftstoff, mit dem sich ökologische und ökonomische Zielsetzungen sehr gut in Einklang bringen lassen", erklärt Andre Stracke, Leiter Mobility bei Westfalen.

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