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Automobilbranche rechnet größtenteils mit Erholung der Lkw-Verkäufe

04.02.2021 16:12 Uhr
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In Europa dürfte es laut dem Verband VDA dieses Jahr einen Anstieg der Lkw-Verkäufe von 15 Prozent geben 
© Foto: H. Blossey/dpa/picture-alliance

Der Autoverband VDA geht davon aus, dass sich die Lage der Nutzfahrzeugmärkte in den meisten Weltregionen in diesem Jahr wieder etwas verbessern wird. Eine Ausnahme gibt es allerdings.

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Berlin. Die deutsche Automobilindustrie rechnet im laufenden Jahr mit einer Erholung der weltweiten Nutzfahrzeugmärkte vom Corona-Einbruch im vergangenen Frühjahr - den Sonderfall China allerdings ausgenommen. Insgesamt dürfte der Lkw-Weltmarkt 2021 um 4 Prozent schrumpfen, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Donnerstag in Berlin mit. Ausgenommen China dürften die schweren Nutzfahrzeuge weltweit um 19 Prozent zulegen, in der Volksrepublik rechnet der VDA hingegen mit einem Rückgang von 25 Prozent. Das liegt daran, dass Peking den Markt im vergangenen Jahr mit einem staatlichen Flottenerneuerungsprogramm in großem Stil anschob.

Mehr als jeder zweite Lkw wurde 2020 in China verkauft

China ist der mit Abstand weltgrößte Markt nicht nur für Pkw, sondern auch für schwere Nutzfahrzeuge. Die Verkäufe stiegen dank der Förderung im vergangenen Jahr um über ein Drittel auf 1,78 Millionen Fahrzeuge. Weltweit sorgte die Corona-Krise und die Kaufzurückhaltung der Spediteure laut einem VDA-Sprecher dagegen für ein Minus von voraussichtlich rund 2 Prozent auf 3,4 Millionen Fahrzeuge. Damit wurde mehr als jeder zweite Lkw weltweit in China verkauft.

Dieses Jahr geht der Verband in den USA, wo Weltmarktführer Daimler besonders stark vertreten ist, von einem Plus von 15 Prozent auf 472.000 Fahrzeuge aus. In Europa dürfte es ebenso einen Anstieg von 15 Prozent geben auf dann 312.000 Lkw.

Auch in Brasilien und insbesondere dem zuletzt deutlich geschrumpften indischen Markt sollte es aufwärts gehen. Volkswagen hat mit seiner Nutzfahrzeugholding Traton und den Marken MAN, Scania und VW Caminhoes e Onibus vor allem in Europa und Südamerika ein starkes Standbein. (dpa/sn)

 

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