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Lalog Land-Logistik startet neues Projekt „CargoSurfer“

16.12.2021 09:15 Uhr | Lesezeit: 4 min
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Das neue Projekt von Lalog Land-Logistik, der "CargoSurfer", soll den Güterverkehr von Kleingut im ländlichen Raum fördern
© Foto: Bilderbox/Chromorange/picture-alliance

Damit wird der Ansatz des Vorläuferprojekts „KombiBAHN Nordhessen“ zur Umsetzung vorangetrieben. Die digitale Plattform soll freie Ladekapazitäten des Personen- und Güterverkehrs zu einer kombinierten Transportkette verknüpfen.

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Kassel. Produkte und Erzeugnisse aus ländlichen Regionen müssen ihre Wege zu Kunden und Abnehmern finden. Insofern ist die Logistik eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Aufgrund kleiner Gütermengen und weiter Wege sind klassische Liefersysteme auf dem Land aber zumeist nicht rentabel und wenig effizient. Der Lieferverkehr in städtischen Quartieren ist als dringendes Verkehrsproblem bekannt, aber der Transportbedarf steigt auch abseits der Metropolen stetig an. Gerade für das Segment Kleingut fehlt jedoch oft eine passende Lösung, so dass sich hier für die Unternehmen eine kritische Transportlücke auftut.

„KombiBahn“ wird fortgesetzt

Lalog Land-Logistik entwickelt mit ihren Projektpartnern Lösungen, die freie Ladeflächen im Wirtschaftsverkehr und im Öffentlichen Nah- und Personenverkehr in einem dezentralen Logistiksystem integriert.

In einem Vorgänger-Projekt „KombiBahn“ wurde in der Region Nordhessen gemeinsam mit dem Verkehrsunternehmen Cantus die Machbarkeit der Gütermitnahme in der Regionalbahn untersucht, erprobt und nachgewiesen.

Der „CargoSurfer“ begleitet die Pakete

Mit dem Fortsetzungs-Projekt „CargoSurfer soll das multimodale Logistiksystem nun realisiert werden: Entwickelt wird eine digitale Plattform, über die Ladeflächen verschiedener Verkehrsträger flexibel miteinander verknüpft und gebucht werden können. Um trotz mehrstufigen Versands eine hohe Zuverlässigkeit zu erreichen, begleitet der virtuelle Paketkurier CargoSurferdie Güter auf ihrem Weg, um auf Störungen und Verzögerungen zu reagieren. Umgesetzt wird dies mit KI-basierten Prognosemodellen, die bei Bedarf in Echtzeit geeignete Maßnahmen prüfen und eine fortlaufende Transport(um)planung und -steuerung leisten.

Die konzeptionelle und technische Entwicklung der Systeme soll in dem Projektzeitraum bis September 2024 geleistet werden, sowie die operative Umsetzung und ein umfängliches Testverfahren in zwei Reallaboren im Land Hessen.  (ste)

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