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Jungheinrich legt Rekordergebnis vor

31.03.2022 15:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Jungheinrich Produktion Moosburg
Staplerhersteller Jungheinrich, hier das Werk Moosburg, verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Rekordumsatz
© Foto: Jungheinrich

Trotz Pandemie und angespannter Lieferketten hat der Hersteller von Flurförderzeugen und Intralogistiksystemen für 2021 Rekordergebnisse eingefahren. Eine genaue Prognose für das laufende Jahr wurde aufgrund des Ukraine-Krieges allerdings nicht abgegeben.

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Hamburg. Jungheinrich blickte auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag auf das erfolgreichste Geschäftsjahr in seiner Unternehmensgeschichte zurück. Wie der Hamburger Hersteller von Flurförderzeugen und Intralogistiksystemen mitteilt, erreichte der Auftragseingang mit 4,87 Milliarden Euro einen Rekordwert. Auch der Konzernumsatz verzeichnete mit 4,24 Milliarden Euro einen historischen Spitzenwert. Das operative Ergebnis EBIT lag mit 360 Millionen Euro um 65 Prozent über Vorjahresniveau. Die EBIT-Rendite erhöhte sich auf 8,5 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 267 Millionen Euro (plus 76,8 Prozent).

„Wir sind in das Geschäftsjahr 2021 mit dem Anspruch gestartet, auch in der Pandemie profitabel zu wachsen und nachhaltig Werte zu schaffen. Das ist uns gelungen“, sagte Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender Jungheinrich.

Steigende Materialkosten befürchtet

Eine genaue Prognose für das laufende Jahr wurde aufgrund des Ukraine-Krieges allerdings nicht abgegeben. Für den Auftragseingang rechnet der Vorstand aktuell mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Für den Konzernumsatz 2022 wird bei anhaltenden Engpässen in den Lieferketten ein leicht über dem Vorjahr liegender Wert erwartet. Für das EBIT und das EBT rechnet man jeweils mit Werten, die deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Jungheinrich geht zudem bei den Materialkosten von merklichen Steigerungen im Jahresverlauf 2022 aus. „Eine genaue Einschätzung, wie sich der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland auf unser Geschäft auswirken werden, ist aufgrund der sich schnell ändernden Umstände derzeit nicht zu treffen“, so Brzoska.

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