Hamburg. Ende 2021 soll er auf den Markt kommen: Vorab präsentierte Jungheinrich jetzt vor Journalisten eine Sneak Preview seines neuen Hochvolt-Elektrogewichtsstaplers P30i für den Außeneinsatz. Angetrieben wird das Fahrzeug von zwei Elektromotoren. Eine in zwei Modulen à 25 kWh im Fahrzeug fest eingefasste Lithium-Ionen-Batterie versorgt den P30i mit Strom bis zu drei Schichten. Die Batterie ist bei Temperaturen von –20 °C bis +40 °C einsetzbar. Für den Außenbereich stellte Jungheinrich auch ein komplett neu entwickeltes Ladegerät vor, das mit seinem IP54-Gehäuse Temperaturen von –20 °C bis +55 °C standhält.
25 Prozent höhere Hubgeschwindigkeit
Nach Herstellerangaben hat der P30i gegenüber klassischen Elektro-Gegengewichtsstaplern eine um 25 Prozent erhöhte Hubgeschwindigkeit. Seine Steigfähigkeit sei um ein Drittel besser. Die modulare Anordnung der Lithium-Ionen-Batterien spare zudem deutlich an Gewicht. Da die Batteriemodule vollständig in das Fahrzeug integriert sind, könne erstmals der Batterietrog unter der Fahrerkabine eingespart werden. Für den Fahrer ergebe sich eine größere Beinfreiheit. Gleichzeitig konnte Jungheinrich nach eigenen Angaben die Rundumsicht für den Fahrer verbessern.
Verzicht auf umstrittenes Kobalt
Auch der eigene ökologische Fußabdruck des Fahrzeugs könne sich sehen lassen: Auf seine gesamte Lebensdauer spart der EFG P30i beim heutigen europäischen Strommix gegenüber einem Verbrenner rund 52 Prozent CO2 ein – und das trotz eines höheren Energieaufwandes bei der Herstellung, hat Jungheinrich berechnet. Dabei setzt das Unternehmen in der Lithium-Ionen-Batterie des EFG P30i auf Lithium-Eisen-Phosphat als Zellchemie und verzichtet bewusst auf den Einsatz des umstrittenen Rohstoffs Kobalt.