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Bayern-SPD will LKW-Maut auf Bundes- und Staatsstraßen ausweiten

10.07.2012 18:36 Uhr
Bayern-SPD will LKW-Maut auf Bundes- und Staatsstraßen ausweiten
Florian Pronold (SPD) will LKW-Maut ausweiten
© Foto: Büro Pronold

Vor dem Landesparteitag in Amberg macht SPD-Landeschef Florian Pronold gegen den LKW-Verkehr Front.

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München. Die Bayern-SPD will die LKW-Maut auf sämtliche Bundesstraßen und in weiteren Stufen auch auf Staats- und Kommunalstraßen ausweiten. Das ist eine der zentralen Forderungen, die auf dem Landesparteitag an diesem Samstag in Amberg beschlossen werden soll. „So könnte man die echten Verursacher massiver Straßenschäden zur Kasse bitten“, sagte SPD-Landeschef Florian Pronold am Dienstag in München zur Begründung. Die vor allem von der CSU seit langem geforderte Pkw-Maut lehnt die SPD dagegen ab.

Zudem macht sich die Bayern-SPD dafür stark, mehr Güterverkehr auf die Schiene zu bringen. Finanzielle Mittel für Straßenbauprojekte sollen künftig nach einer klaren Prioritätenliste verteilt werden.

Als Redner werden der Landtags-Spitzenkandidat und Münchner Oberbürgermeister Christian Ude und die stellvertretende Bundesvorsitzende Manuela Schwesig erwartet.

Der eigentlich programmierte Krach auf dem Parteitag wird indes ausbleiben: Da die dritte Startbahn am Münchner Flughafen durch einen Bürgerentscheid gestoppt wurde, muss hier nun kein Ausgleich mehr zwischen dem Ausbau-Befürworter Ude und der SPD gefunden werden. (dpa) 

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KOMMENTARE


maik

10.07.2012 - 21:20 Uhr

>>>„So könnte man die echten Verursacher massiver Straßenschäden zur Kasse bitten“, sagte SPD-Landeschef Florian Pronold am Dienstag in München zur Begründung.Die echten Verursacher sind die Industrie und Verbraucher. Warum fordert der nicht eine Schwerverkehrsabgabe auf Butter und Bier?


HP

11.07.2012 - 21:13 Uhr

LKW Transport dient dazu, dass der Verbraucher bekommt, was er bestellt hat. Keine Schiene und kein Schiff schaffen das.Ich bin gespannt, wann diese Polit-Besserwisser das endlich kapieren. Macht nur so weiter: Wenn der letzte Transporteur pleite ist, der letzte Fahrer in Rente, werdet ihr merken, dass Joghurt nicht in den Kühlschrank fliegen kann..................aber alles wird gut........hoffentlich....


PS

25.07.2012 - 12:06 Uhr

Wenn der Sinn dieses Vorschlages ist, Arbeitsplätze zu vernichten und ausländische LKW auf deutsche Straßen zu holen, dann hat die Grinsebacke auf dem Bild eine gute Idee. Würde man die Einnahmen der bestehenden LKW-Maut für den Straßenbau verwenden, anstatt Renten zu zahlen, könnten tatsächlich ausreichend neue Straßen gebaut werden.


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