London/Mannheim. Der britische Logistikdienstleister Wincanton hat im Geschäftsjahr 2006/07 den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr von 1,81 Milliarden Britischen Pfund (2,6 Milliarden Euro) auf 1,93 Milliarden Pfund (2,9 Milliarden Euro) gesteigert, eine Steigerung von 6,8 Prozent. Der Betriebsgewinn stieg im gleichen Zeitraum um 8,3 Prozent auf 45,5 Millionen Pfund (67 Millionen Euro). Dies gab der Logistikkonzern heute bekannt. „Für das zum 31. März 2007 abgelaufene Geschäftsjahr konnte Wincanton erneut gute Gewinnzuwächse verzeichnen. In Großbritannien bestehen noch beachtliche Chancen, unser Wachstum fortzusetzen“, sagte Graeme McFaull, Wincanton Group Chief Executive. Das Hauptgeschäft macht Wincanton immer auf den britischen Inseln. In Großbritannien und der Republik Irland erwirtschafte der Logistikdienstleiter mit 1,2 Milliarden Pfund knapp zwei Drittel der Umsatzes und sogar mehr als 90 Prozent des Betriebsgewinns. „In Deutschland kann Wincanton ebenfalls ein gutes Ergebnis verzeichnen und nimmt eine marktführende Stellung im Hightech Bereich und bei den Intermodalaktivitäten auf der Rheinschiene ein“, führte Karl Nutzinger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Wincanton in Deutschland, aus. Zudem könne das Unternehmen auf einen wachsenden Bestand an Logistikkunden setzen. Nutzinger kündigte an, dass sich die Auslastung aller Standorte durch geeignete Neugeschäfte verbessern werde, um zukünftig wesentlich zum Gewinnzuwachs beizutragen. Unterstützend wirke hier das eigene Netzwerk mit 40 Standorten, das die Basis für die Transportaktivitäten darstellt. Deutschland gehört nach Unternehmensangaben, neben Frankreich und Polen, zu den Kernmärkten der Gruppe auf dem europäischen Festland. Wincanton verfügt hier über sehr gute Infrastrukturen, hat die Managementteams gestärkt und fokussiert seine Marketing- und Business Development Aktivitäten, um den Bekanntheitsgrad von Wincanton weiter zu erhöhen. (sb)
Wincanton legt bei Umsatz und Gewinn zu
Britischer Logistikkonzern plant bessere Auslastung der Standorte in Europa: Deutschland-Tochter kann Kundenstamm ausbauen