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VTG rüstet kompletten Waggonpark mit Telematik aus

10.11.2016 14:35 Uhr
VTG rüstet kompletten Waggonpark mit Telematik aus
Anfang des nächsten Jahres beginnt VTG damit, seine Waggons mit einem Telematiksystem auszurüsten
© Foto: VTG

Das Waggonvermietunternehmen VTG investiert mehrere Millionen Euro, um seinen kompletten Waggonfuhrpark mit einem Telematiksystem auszustatten.

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Hamburg. Um den Güterverkehr auf der Schiene wettbewerbsfähiger gegenüber dem Lkw zu machen, investiert das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen kräftig in seinen Fuhrpark. „Wir werden unsere gesamte Waggonflotte mit einem Telematiksystem ausrüsten“, kündigte Heiko Fischer, Vorsitzender des Vorstands der VTG AG, heute in Hamburg an. „Wir wollen unsere Waggons intelligent macht, damit so die Schiene zum Rückgrat einer nachhaltigen Logistik wird“, sagte Fischer. Er erhofft sich davon einen Mehrwert für sein Unternehmen und die Kunden, der dazu führt, dass im Güterverkehr die Schiene häufiger zum Zuge kommt.

Umrüstung soll in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein

Dazu soll jeder der insgesamt 60.000 Waggons im Fuhrpark der VTG mit einem Telematiksystem ausgestattet werden. „Wir werden im ersten Quartal 2017 damit beginnen“, kündigte Sven Wellbrock, Geschäftsführer der VTG Rail Europe, an. In drei bis vier Jahren soll nach Aussage von Wellbrock das Ziel erreicht sein.

Dann können die Kunden in Echtzeit erfahren, wo sich ihre Waggons befinden. Möglich macht dies ein besonders leistungsfähiger Sender, der sogenannte VTG-Connector. Neben einer Batterie sind auch Solarzellen angebracht, über die die Batterie immer wieder aufgeladen wird und die somit eine stabile Energieversorgung gewährleistet. Damit können in hoher Frequenz Daten gesendet werden. In einem geschützten Online-Portal kann dann der Mieter des Waggons die Information abrufen. „Im nächsten Schritt streben wir die Einbindung der IT-Systeme unserer Kunden an“, sagte Wellbrock. Dann können die Daten automatisch in die IT des Kunden übertragen werden.

Mehrkosten von rund einem Prozent pro Waggon

Zum Umfang der Investitionen wollte Wellbrock keine genauen Angaben machen. Er deutete jedoch an, dass es sich um einige Millionen Euro handele. Für den Kunden bezifferte er die Zusatzkosten auf etwa 20 Cent pro Tag. „Das entspricht Mehrkosten pro Waggon von rund einem Prozent oder weniger“ sagte Wellbrock. (cd)

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