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Verkehr auf Italiens Autobahnen geht weiter zurück

19.11.2013 13:59 Uhr
Verkehr auf Italiens Autobahnen geht weiter zurück
Die italienischen Autobahnen vermelden ein rückläufiges Verkehrsaufkommen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Lars Halbauer

Das Verkehrsaufkommen sank um 1,9 Prozent, der Schwerverkehr ging sogar um 3,2 Prozent zurück.

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Rom. Der Verkehr auf Italiens Autobahnen geht weiter zurück. Das gab der größte private Autobahnbetreiber Atlantia bekannt. In der ersten neun Monaten des Jahres sei das Verkehraufkommen um insgesamt 1,9 Prozent gesunken, der Schwerverkehr sogar um 3,2 Prozent.

Trotzdem, so Atlantia in einer Presseerklärung, geben die Daten für das 3. Vierteljahr Anlass zur Hoffnung. Der Rückgang des gesamten Verkehrsaufkommens betrug für das Netz, das von Atlantia betrieben wird, nur 0,8 Prozent. Derselben Meinung ist der Generaldirektor von AISCAT (Vereinigung der privaten Autobahnbetreiber), Massimo Schintu. Er verwies auf die Daten von Juli und August, die erstmals wieder eine Zunahmen des Verkehrsvolumens gezeigt hätten. „Für den Rest des Jahres erwarten wir, dass der Verkehr nicht weiter zurückgeht, auch weil ganz offensichtlich der Schwerverkehr wieder zunimmt, ein Zeichen für den Wirtschaftsumschwung“, betonte er. Von der A22, der Brennerautobahn, werden ähnliche Daten vermeldet. Hier wurden in den ersten fünf Monaten ein Rückgang des Verkehrs von 0,81 Prozent registriert, der Schwerverkehr ging um 2,69 Prozent zurück, der Personenverkehr nur um 0,08 Prozent.

Der Geschäftsführer von Atlantia, Giovanni Castellucci, hatte bereits zu Jahresbeginn eine Trendwende vorhergesagt, 2013 werde das Verkehrsaufkommen weniger stark sinken als 2012. Im letzten Jahr, so gab AISCAT bekannt, wurde ein Rückgang des gesamten Verkehrsvolumen von über sieben Prozent registriert, beim Schwerverkehr sogar ein Minus von 7,46 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Wirtschaftskrise von 2008. Als Grund für den starken Rückgang gab AISCAT nicht nur die unsichere wirtschaftliche Situation an, sondern die überdurchschnittlich hohen Kraftstoffpreise. Erst im Oktober diesen Jahres kletterten diese erneut durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer nach oben. Im Jahr 2012, so AISCAT, sei der Kraftstoffverbrauch um rund 25 Prozent gesunken. (rp)

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