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Verdi fordert von Lufthansa 6,1 Prozent mehr Gehalt

11.01.2012 17:06 Uhr
Verdi fordert von Lufthansa 6,1 Prozent mehr Gehalt
Verdi weist die Forderung der Arbeitgeber nach Verlängerung der Arbeitszeit entschieden zurück
© Foto: dapd/Martin Oeser

In der letzten Runde verzichteten Mitarbeiter auf die Gehaltserhöhung im Tausch gegen bessere Arbeitsbedingungen

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Berlin. Übermorgen (13. Januar) beginnt die erste Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi, der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) sowie der Lufthansa in Frankfurt-Mörfelden. Das teilte Verdi am Mittwoch in Berlin mit. Verhandelt wird über die Gehälter der rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden und in der Kabine, bei Lufthansa Cargo, der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG), Lufthansa Technik und Lufthansa Systems.

Die Gewerkschaften fordern für die neue Tarifrunde 6,1 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem wollen sie Verbesserungen für die Auszubildenden im Konzern erreichen.

"Es muss endlich wieder mehr Geld in die Taschen der Beschäftigten kommen", fordert Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Die Lufthanseatinnen und Lufthanseaten hätten in der letzten Tarifrunde auf eine Gehaltserhöhung verzichtet, da sie um bessere Arbeitsbedingungen - beispielsweise hinsichtlich der Begrenzung von Leiharbeit, Altersteilzeit und Ergebnisbeteiligung - ringen mussten. Jetzt müsse der Nachholbedarf ausgeglichen werden. Eine spürbare Erhöhung der Einkommen sei zudem erforderlich, um die Beschäftigten nicht weiter von anderen bundesdeutschen Unternehmen abzukoppeln.

Die Forderung der Arbeitgeber nach Verlängerung der Arbeitszeit wies die Gewerkschafterin entschieden zurück. "Damit soll eine Profitmaximierung auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden", kritisierte Christine Behle. "Ein solches Ansinnen ist unseriös." Der Konzern, der seine soliden Finanzen und die Profitabilität der Lufthansa selbst hervorgehoben habe, sei besser beraten, die Beschäftigten zu unterstützen und ihre berechtigten Forderungen ernst zu nehmen, erklärte Behle weiter. (jko) 

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