UPS: Nach Absturz mit 13 Toten MD-11-Flotte gestoppt

10.11.2025 09:20 Uhr | Lesezeit: 2 min
Einsatzkräfte tragen Atemschutzmasken in der Nähe des gemeldeten Flugzeugabsturzes am Louisville Muhammad Ali International Airport am Dienstag, 4. November 2025, in Louisville, Kentucky
Einsatzkräfte in der Nähe des gemeldeten Flugzeugabsturzes am Louisville Muhammad Ali International Airport am Dienstag, 4. November 2025, in Kentucky
© Foto: Jon Cherry / Associated Press / picture alliance

Nach dem Absturz einer Frachtmaschine mit mindestens 13 Toten lässt UPS alle MD-11-Flugzeuge aus Sicherheitsgründen am Boden. Der Logistikkonzern sichert zu, weltweite Lieferungen trotz der Stilllegung aufrechtzuerhalten.

Der US-Paketdienst UPS hat nach dem Absturz eines seiner Frachtflugzeuge mit mindestens 13 Todesopfern seine gesamte MD-11-Flotte vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, meldete die dpa. Das Unternehmen erklärte am Freitag (Ortszeit) in Atlanta: „Aus Gründen der Vorsicht und im Interesse der Sicherheit haben wir beschlossen, unsere MD-11-Flotte vorübergehend stillzulegen.“

Die Stilllegung trat sofort in Kraft und betrifft rund neun Prozent der gesamten Flugzeugflotte von UPS Airlines. Laut dem Logistikkonzern folgte die Entscheidung einer Empfehlung des Herstellers. UPS betonte, Notfallpläne aktiviert zu haben, um weltweite Lieferungen weiterhin sicherzustellen.

Absturz über Industriegebiet bei Louisville

Die Frachtmaschine war nach Angaben der dpa am späten Dienstagnachmittag, 4. November 2025 (Ortszeit), kurz nach dem Start in einem Industriegebiet bei Louisville im US-Bundesstaat Kentucky abgestürzt. Bürgermeister Craig Greenberg teilte auf der Plattform X mit, dass die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 13 gestiegen sei.

Warum die Maschine abstürzte, ist bisher nicht bekannt. Der Flugzeugtyp MD-11 stammt ursprünglich vom Hersteller McDonnell Douglas. Nach der Übernahme des Unternehmens im Jahr 1997 führte Boeing das Programm fort.

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