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Überraschende Millionen für den Straßenbau

26.12.2010 20:24 Uhr
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Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU)
© Foto: Michael Latz/ dapd

Zwölf aufgeschobene Straßenbauprojekte im Südwesten können dank unerwarteter Zuschüsse vom Bund schneller als gedacht fortgesetzt werden

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Stuttgart. Zwölf aufgeschobene Straßenbauprojekte im Südwesten können dank unerwarteter Zuschüsse vom Bund schneller als gedacht fortgesetzt werden. Das Land profitiere davon, dass bereitgestellte Gelder nicht wie vorgesehen abgeflossen seien, teilte Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) am Donnerstag vor Heilig Abend in Stuttgart mit. Wie viel Geld genau vom Bund kommt, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums nicht, es seien jedoch mehrere Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen nun so schnell wie möglich fortgesetzt werden. Die ersten Bagger könnten schon zum Jahresanfang rollen.

Zu den im Mai gestoppten Bauprojekten gehört die Erweiterung der Autobahn 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim/West. Neu gebaut werden können nun auch in Südbaden die Teilstücke der A 98 vom Hochrhein bis Rheinfelden/Karsau und von Murg bis Hauenstein. Bei den Bundesstraßen geht es unter anderem um die B 14 bei Backnang, die B 19 bei Bad Mergentheim, die B 28 in Schopfloch und die B 39 in Mühlhausen.

Gönner kündigte an, dass nun die Ausschreibungen vorbereitet, veröffentlicht und die Aufträge vergeben werden könnten. "Das Bundesverkehrsministerium hat die besondere Notlage des Landes erkannt und dem hohen Investitionsbedarf in das Straßennetz des Landes ein Stück weit Rechnung getragen", sagte Gönner.

 Die weitere Umsetzung der Bundesfernstraßenprojekte müsse auch in den nächsten Jahren an den Zuweisungen des Bundes ausgerichtet werden. Für das nächste Jahr seien Investitionen von 260 Millionen Euro für den Ausbau von Bundesfernstraßen eingeplant. Allerdings gebe es weiterhin Verzögerungen bei einigen Projekten. "Der Verkehrssektor ist weiterhin unterfinanziert. Das sehen wir mit gewisser Sorge, weil eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur das Rückgrat einer florierenden Wirtschaft ist", sagte Gönner. (dpa/ak)

 

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