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Tschechien: Mikrowellen-System Favorit bei LKW-Maut

16.09.2005 16:35 Uhr

Offenbar keine deutsche Beteiligung an Ausschreibung für Maut-System

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Prag/München. An der Ausschreibung für ein Maut-System in Tschechien beteiligen sich nach Prager Medienberichten deutsche Firmen nicht. Auf Grund der „nicht realistischer Termine“ habe man „kein seriöses Angebot“ abgeben können, bestätigte ein Sprecher der Telekom-Tochter T-Systems am Freitag der Nachrichtenagentur CTK. Die Frist für eine Bewerbung war am Freitag abgelaufen. In München erklärte ein Siemens-Sprecher, „wir haben uns entschieden, nicht an der Ausschreibung teilzunehmen“. Die Ausschreibungsbedingungen seien problematisch gewesen. Die Maut soll in Tschechien spätestens von 2007 an für Fahrzeuge über zwölf Tonnen gelten. Medien hatten wiederholt berichtet, Verkehrsminister Milan Simonovsky bevorzuge das in Österreich verwandte Mikrowellen-System. Die österreichische Kapsch TrafficCom AG hat laut CTK ein Angebot abgegeben. Der jetzige Zeitplan sehe vor, dass die Regierung den Vertrag mit dem Sieger der Ausschreibung noch in diesem Jahr unterzeichne, sagte ein Sprecher. Bei den Preisen orientiere man sich momentan „am deutschen Niveau“. In Deutschland ist die Maut nach Achslast und Schadstoffemissionen gestaffelt und kostet im Durchschnitt 12,4 Cent pro Kilometer. Mit der Maut reagiere man auf die Zunahme des LKW-Verkehrs in Tschechien seit dem EU-Beitritt des Landes am 1. Mai 2004 um rund 50 Prozent, hieß es. (dpa/sb)

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