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Toll Collect: Maut auf Bundesstraßen erfolgreich gestartet

02.01.2007 12:15 Uhr

LKW ab zwölf Tonnen müssen zahlen: Maut am Neujahrstag auf ausgewählte Bundesstraßen ausgedehnt

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Berlin. Die LKW-Maut ist am Neujahrstag erstmals auf ausgewählte Bundesstraßen ausgedehnt worden und dort nach Angaben des Bestreibers Toll Collect „erfolgreich gestartet“. „Das System funktioniert seit Null Uhr erwartungsgemäß in hoher Qualität“, teilte Toll-Collect-Sprecherin Claudia Steen am Montag in Berlin mit. Für schwere LKW ab zwölf Tonnen mautpflichtig sind damit 25.080 Kilometer Strecke, davon 80 auf den drei Bundesstraßen-Teilabschnitten: zwei in Norddeutschland und eine im Südwesten Richtung Frankreich. Das betrifft im Hamburger Raum die B 75 zwischen der Bundesautobahn A 253 und der A 7 auf einem kurzen Teilstück sowie die B 4 nördlich der A 23 über etwa 35 Kilometer bis Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein. In Südwestdeutschland unterliegt jetzt die B 9 auf etwa 10 Kilometer Länge von der französischen Grenze bis nach Rheinland-Pfalz zur Anschlussstelle Kandel-Süd der A 65 der Mautpflicht. Ihr unterlagen mit dem Start des Gebührensystems vor zwei Jahren rund 24.000 Autobahn-Kilometer. Durch Erweiterung des Netzes sind bisher weitere 1000 Kilometer hinzugekommen. Die Ausdehnung der Maut auf Bundesstraßen soll den bisherigen Ausweichverkehr auf andere Straßen zur Umgehung der Gebühr von durchschnittlich 12,4 Cent je Kilometer verhindern. Andere Bundesländer greifen dazu auf die Sperrung von Abschnitten auf Bundes- oder Landesstraßen zurück, um Verkehrssicherheit und Lärmschutz sicherzustellen. Nach Betreiberangaben wurden die Daten für die neue Streckenkarte auf die LKW-Bordcomputer (OBUs - On-Board-Units) und die Systeme für die manuelle Einbuchung per Internet und Tankstellen-Terminals übertragen. Damit können auch auf den betroffenen Abschnitten der Bundesstraßen die Strecken berechnet und elektronisch abgerechnet werden. Der Verzicht auf den Bau neuer Mautbrücken bedeutet lediglich, dass auf den neuen Strecken die Kontrollen zur Abwehr von Mautprellern nur noch mobil von den Beamten des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) erfolgen können. (dpa)

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