Ratingen. Wie die Einschaltquoten beim Fernsehen, erlaube „Mobile Check“ eine genaue Aussage darüber, ob alle Haushalte in einem bestimmten Gebiet mit Prospektwerbung erreicht wurden. Hinter Mobile Check verberge sich ein statistisches Verfahren, das TNT Post gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Marketing der Universität Dortmund entwickelt habe. Wie die Ermittlung von Fernseheinschaltquoten basiert Mobile Check auf repräsentativen Umfragen. Stichprobenartig befragen externe Call-Center im Auftrag von TNT Post einen Querschnitt von Haushalten, ob sie das Prospektmaterial erhalten haben. Anschließend wird das Ergebnis auf das gesamte Verteilgebiet hochgerechnet. Binnen weniger Stunden sei die Qualität der Verteilung zuverlässig erfasst. „Unsere Kunden haben nun ein objektives Nachweistool und brauchen keine eigenen Ressourcen für die Qualitätskontrolle aufzuwenden“, erklärt Ulrich Thurn, Leiter des Qualitätsmanagements von TNT Post Direktwerbung. Der Mobile Check, sei vom Zertifizierer Lloyd's Register Quality Assurance validiert worden und vermeide Fehler herkömmlicher Umfragemethoden. Verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht, sozialer Status, Einkommen und Lebensumstände der Befragten fließen in das Rechenmodell ebenso ein wie das Phänomen der selektiven Wahrnehmung. „Viele Männer erinnern sich beispielsweise an den Baumarkt-Prospekt, nicht aber an die Parfum-Werbung. Und das, obwohl sie den Parfum-Prospekt sicher erhalten haben“, erklärt Thurn. Mit dem Tool ließen sich zum Beispiel Straßen lokalisieren, die bei der Verteilung ausgelassen wurden.
TNT Post präsentiert die Einschaltquote für Direktwerbung
TNT Post hat für seinen Geschäftsbereich Direktwerbung ein statistisches Verfahren entwickelt, um die Verteilqualität von Haushaltswerbung objektiv und zuverlässig messen zu können, teilt der Briefdienstleister mit.