München. Die Zeit der vom internationalen Fluglinien-Verband IATA verfügten Festraten ist seit der Liberalisierung der Luftfahrt vorbei. Inzwischen nehmen die von den Frachtfluglinien verlangten Kerosin- und Sicherheitszuschläge immer mehr die Rolle von Ersatzraten ein. „Unhaltbar“, monieren immer mehr Versender, Spediteure und Frachtverkaufsagenturen. „Wildwuchs“ ist noch einer der harmloseren Ausdrücke in der Aircargo-Branche. Andere sprechen gar von „Chaos“ oder „Abzocke“. Gegenstand so viel geballter Kritik sind die Luftfrachtraten. Nicht, dass die versendende und verladende Wirtschaft Geld für eine Transportleistung bezahlen muss, ist Anlass des Aufschreis. Gründe für die anbrandende Negativwelle sind stattdessen die wenig transparenten Prozesse der Preisgestaltung und – mit zunehmender Intensität – das wachsende Missverhältnis von Raten und Zuschlägen. Ein wenig schmackhafter Cocktail, in den sich bisweilen noch Klagen von Spediteuren über gebrochene Zusagen mancher Frachtflieger mischen. Was Verlader, Spediteure und Carrier zum Thema Luftfrachtraten fordern, schreibt das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside in seiner aktuellen Mai-Ausgabe (05/08). Heft online bestellen – hier klicken: http://www.logistik-inside.de/sixcms/detail.php?template=de_heftuebersicht_li Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk abweichend).
Thema der Woche: Luftfrachtraten im Kreuzfeuer
Verlader und Spediteure kritisieren die Raten der Airlines. Auch einige Carrier sehen Änderungsbedarf.