Tank und Silo

Tank und SiloInnen und außen geglättetAuch bei den „Rundlingen“ hält das Thema Aerodynamik Einzug. Ansonsten liegt der Fokus bei Tank und Silo weiterhin auf Gewicht, Stabilität sowie leichtem Abladen und Reinigen. Robust, langlebig und vor allem leicht. Diese Attribute gelten für Tank- und Silofahrzeuge schon seit es die rollenden Behälter gibt. In Zeiten weiter steigender Dieselpreise denkt man neuerdings auch beim Tankfahrzeug über Aerodynamik nach. Dafür rief man bei Schwingenschlögel das Eco-Go-Projekt ins Leben, dessen Zielsetzung in der Senkung des Luftwiderstands von Tanksattelaufliegern bestand. Nach einem Jahr Entwicklungszeit stellten die Österreicher nun ihren ersten Prototypen auf die Räder. Der „Eco-Go DSTK 42 VK“ bietet 42.000 Liter Fassungsvermögen, die sich auf vier Kammern verteilen. Die Nutzlast gibt Schwingenschlögel mit 26,5-Tonnen an – in diesen Punkten unterscheidet sich der Aero-Tanker wenig vom Standard. Neu ist dagegen das konisch ausgeführte, komplett verkleidete Heck. Auch die Seitenpartie erhielt ein windschlüpfiges Kunststoffkleid. Weiter oben sorgt an der Front eine spezielle Hutze für möglichst wenig Luftverwirbelungen zwischen Zugmaschine und Auflieger. Zusätzlich senkte Schwingenschlögel den Schwerpunkt ein paar Zentimeter ab, was nebenbei der Fahrsicherheit zugutekommt. Alle Maßnahmen sollen den Cw-Wert von 0,68 auf 0,57 senken, was bei 88 km/h Marschgeschwindigkeit eine Verbrauchsreduktion von bis zu acht Prozent bringen soll. Diesen Wert ermittelte man allerdings bislang nur im Windkanal. Wie viel Eco-Go auf der Straße spart, wird der derzeit laufende Praxistest bei der österreichischen Mineralölgesellschaft MMM zeigen. Composite-Silo auf dem VormarschDas Servicenetz in Süddeutschland und Österreich weiter ausgebaut hat kürzlich Spitzer. Darüber hinaus kommen die Composite-Silos von Spitzer, die man bereits auf der IAA 2010 präsentierte, langsam ins Rollen. Um 300 Kilo bauen diese durch die Verwendung von Verbundwerkstoffen gegenüber einem Standard-Silo leichter. Mittlerweile können die Baden-Württemberger Composite-Behälter von 43 bis 65 Kubikmetern Fassungsvermögen liefern. Neu hinzu kam zusätzlich ein neuer, 25 Kilo leichter Auslauf, der ebenfalls in Composite gefertigt wird und die Nutzlast des Trailers um weitere 27 Kilogramm erhöht. Auch beim Abladen und Reinigen soll das Composite-Silo Vorteile bringen. Durch dessen serienmäßige Gelocat-Beschichtung fällt die Oberfläche glatter aus als in herkömmlichen Silos. So bleibt beim Entladen weniger Fracht an den Wänden kleben, weshalb in den meisten Fällen klares Wasser für die Tank-Reinigung ausreichen soll. Möglichst wenig Schweißnähte Ebenfalls auf schnelleres Entladen und einfacheres Reinigen zielt das neue Airport-Auslaufsystem für die hygienisch anspruchsvollen Lebensmittelfahrzeuge. Dabei durchspült ein Druckluft-System das durch den Transport verdichtete Material und beschleunigt dieses in Richtung Auslauf. Mechanische Auflockerungs-Einrichtungen, an denen sich die Fracht gerne mal festsetzt sollen laut Spitzer so entfallen können.Ein komplettes Sortiment an Tank- und Silo-Fahrzeugen sowie Containern bietet LAG. Auch die Belgier versuchen die Reinigung und das Abladen bei den Silos zu vereinfachen. Durch den Einsatz einer speziellen Schweißbank, die bis zu sechs Meter lange Mantelplatten schafft, kann LAG die Anzahl der Rundnähte, an denen die Ladung gerne mal hängen bleibt, auf ein Minimum begrenzen. Zusätzlich sollen so weniger Spannungen im Behälter entstehen.Bei den Tankfahrzeugen können LAG-Kunden zwischen Edelstahl, Stahl und Aluminium wählen. Auch ADR-Fahrzeuge werden gefertigt, die mit einer säure-resistenten Innenverkleidung ausgestattet werden können. Alle Rund- und Längsschweißnähte werden automatisch HD-Plasma-geschweißt und im Anschluss geschliffen und poliert. Auch hier können sechs Meter lange Bleche verarbeitet werden, wodurch sich die Anzahl der Schweißnähte verringern lässt. Bei allen Silo- und Tankfahrzeugen fertigt LAG darüber hinaus die Böden selbst. ➞Das 50. Firmenjubiläum feierte man im Juni bei Gofa. Seit 1962 werden beim Gocher Fahrzeugbau Tank- und Silofahrzeuge hergestellt. Anfang der 80er-Jahre nahm man zusätzlich den Bau von Tankcontainern und Wechselbehältern auf. Heute bieten die Nordrhein-Westfalen ein umfangreiches Tank- und Silo-Portfolio, in dem auch Transportbehälter für Gase und kryogene Güter enthalten sind. Eine weitere Gofa-Spezialität ist der Bau von beheizten Tanks, die ihre Fracht mittels Elektro- oder Glykol-Heizungen bis hin zu Warmwasser-Solar-Heizungen auf Temperatur halten. Viel Volumen: 90-Kubik-SiloWeiter auf dem Gas bleibt in Deutschland auch Kässbohrer. Speziell bei Bitumen- und Silofahrzeugen ist die Marke traditionell stark. Größter Brocken ist ein Siloauflieger mit 90 Kubikmetern Fassungsvermögen. Hinter den Kulissen denkt man bereits über noch mehr Volumen nach. Das Tankdesign erneut überarbeitet hat man bei Willig. Zusätzlich verfügen die Sicherheits-Trailer nun über einen neuen Heckanfahrschutz sowie eine modifizierte Armaturenschrankklappe. Und natürlich wollen die Straubinger dabei auch gleich ein paar Kilogramm Gewicht abgespeckt haben. Denn hohe Nutzlast bleibt weiterhin das Wichtigste unter den eingangs erwähnten Attributen. ❙❚■ Jan BurgdorfEdelstahl-Drucktankauflieger von Gofa mit 22.000 Litern FassungsvermögenMagyar bietet auch ein breites Angebot an Lebensmittel-TankernDen Fahrtwind streicheln: Aero-Tanker von SchwingenschlögelMehr Nutzlast sowie einfacheres Entladen und Reinigen bei Spitzers Composite-Silo; neuer, glatterer Auslauf für die Standards-Silos90 Kubik fasst Kässbohrers größter SiloaufliegerOptional fünf Jahre Garantie bei SchwarzmüllerWeniger Schweißnähte bei LAGGofa feierte 50-jähriges FirmenbestehenTank und SiloTank und SiloBenaluTel.: 01 75 / 2 98 38 27 www.benalu.com BurgTel.: 00 31 / 1 53 69 43 40 www.burg.nl EstererTel.: 0 56 05 / 80 90 www.esterer.deFeldbinderTel.: 0 41 71 / 69 50 www.feldbinder.com FlieglTel.: 03 64 82 / 83 00 www.fliegl.com GofaTel.: 0 28 23 / 32 80 www.gofa.de HeitlingTel.: 0 54 22 / 60 82 40 www.heitling.deKässbohrer/TirsanTel.: 0 28 23 / 9 72 10 www.kaessbohrer.com HLWTel.: 0 25 73 / 92 1 20 www.hlw-fahrzeugbau.de JanskyTel.: 0 25 72 / 9 60 30 00 www.schwarte-jansky.euKlaeserTel.: 0 23 66 / 18 70 www.klaeser.de LAGTel.: 0032 / 89 46 91 11 www.lag.be MagyarTel.: 00 33 / 3 80 53 22 22 www.gmagyar.de RohrTel.: 0 94 21 / 7 30 50 www.rohr-nfz.com Schrader-T+ATel.: 0 25 21 / 8 50 80 www.schrader.de SchwarzmüllerTel.: 00 43 / 77 13 80 00 www.schwarzmueller.comSchwingenschlögelTel: 00 43 / 6 22 58 34 40 www.schwingenschloegel.at SpitzerTel.: 0 62 61 / 8 00 50 www.spitzer-silo.com StokotaTel.: 00 32 / 93 40 45 84 www.stokota.be Van HoolTel.: 00 32 / 34 20 20 20 www.vanhool.be WilligTel.: 0 94 21/ 98 80 www.willig-tankfahrzeuge.de Optional knapp unter drei Tonnen gehungert Bei Chemie- und Tankchassis hat Fliegl derzeit eines der leichtesten Angebote im Markt, das die Thüringer in der nackten Basisversion unter drei Tonnen Leergewicht bringen wollen. Die hier präsentierte 7,35 Meter lange Version mit Schlauchrohren, Tropfschale, solidem SAF-Stützwindenwerk und extra Auftritten ankert laut Typenschild auf 3012 Kilogramm, knapp über der magischen Gewichtsmarke. Aber auch hier rechnen die Triptiser Ingenieure schon wie beim Mountain-Bike: Faserverstärkte Kotflügel holen ein paar Gramm extra, für den Aufstieg müssen kleine Klapptritte genügen – als „Halterhilfen“ fräst man Löcher in den Stahl und spart so wieder etwas Gewicht. Beim Rahmen ist nicht mehr viel zu holen: Gelochte Längsträger aus Feinkornstahl, im Halsbereich überlappend verschweißt, sorgen für die nötige Stabilität, die die schweren Tankcontainer im Alltag fordern. bj3012 Kilo laut Typenschild sind ein WortGewichtsoptimierte Kotflügel, solide SAF-Holland-Stützbeine, Aufstieg mit gelochten GriffenFliegl chemie- und Tankchassis SDS 380

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