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Symposium Saubere Logistik: Transportgewerbe - Tot ohne Telematik?

16.02.2023 14:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Paneuropa Lkw
Eric Weyand von Paneuropa war ebenfalls Gast des Symposium Saubere Logistik und erklärte in seinem Impulsvortrag, wieso Telematik in der Logistik für ihn unentbehrlich ist
© Foto: Paneuropa

In einem verkehrsträger-übergreifenden Symposium brachten die VerkehrsRundschau zusammen mit Schmitz Cargobull Protagonisten der Logistikbranche zusammen: Ziel war der Austausch von Praktikern, die bereits erfolgreich Wege der Dekarbonisierung darstellen, sowie von Experten, die anstehende Maßnahmen wie Euro 7 oder den praktischen Einsatz von E-Lkw, beurteilen. Der nächster Sprecher der Reihe ist Eric Weyand, Fuhrparkmanager und Niederlassungsleiter von Paneuropa: Er ist sich sicher - ohne Telematik, keine vernünftige Steuerung der Logistikbranche.

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Eric Weyand ist sich auf dem Symposium Saubere Logistik von SchmitzCargobull und der VerkehrsRundschau sicher, dass man ein Transport- und Logistikunternehmen ohne Telematik nicht vernünftig steuern kann. Der Fuhrparkmanager und Niederlassungsleiter von Paneuropa setzt seit 20 Jahren auf den Datenfluss und hat inzwischen alles sinnvoll vernetzt.

Seit rund zwei Dekaden beschäftigt sich der zur Avanca Energy gehörende Transport- und Logistikdienstleister Paneuropa mit dem Thema Telematik. „Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Telematik doch sehr große Vorteile bietet“, fasst Fuhrparkmanager Eric Weyand in seinem Impulsvortrag den langen Lernprozess in einem Satz zusammen.

Paneuropa ist mit 1200 Transporteinheiten sehr breit aufgestellt und befasst sich unter anderem mit dem Transport von Energieträger wie LNG und anderen temperaturgeführten Waren. „Entgegen dem aktuellen Abgesang auf LNG, setzen wir nach wie vor auf Tieftemperatur-Flüssiggas, aber eben nicht aus Erdöl, sondern aus Biomasse gewonnen und aufbereitet“, erklärt Weyand. Und wir nutzen den Treibstoff nicht nur zu 100 Prozent in unseren eigenen Zugmaschinen, sondern wir transportieren ihn auch."

Telematik kommt bei verschiedenen Logistikschritten zum Einsatz

Die Überwachung von Temperaturen oder die Funktionalität der Kühlaggregate sind nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten der Telematik, die Paneuropa einsetzt. Bei den Zugmaschinen wird sie genutzt, um die Routenführungen effizienter zu gestalten oder die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge zu verbessern. Dazu zapft der Logistikriese die sogenannte FMS-Schnittstellen an, um zu sehen, ob die Fahrer spritsparend fahren. Dazu kommt eine Ortungsfunktion sowie die Fahrerplanung, weil sich durch die Telematik Arbeits- und Restlenkzeiten besser planen lassen.

"Wir haben aber auch in all unseren Trailern ein Telematiksystem verbaut“, erläutert Weyand. „Wir nutzen es fürs Track & Tracing, eine Stand-Alone-Standortbestimmung, prüfen die EBS-Daten für fällige Service- und Wartungsarbeiten und die Dispo bekommt Meldungen, wenn die Einheiten bestimmte geografisch festgelegte Zonen befahren oder verlassen. Etwaige Subunternehmer, die unsere Trailer ziehen, müssen also ihre Daten nicht mit uns teilen. Dreh- und Angelpunkt für ein vollumfängliches System ist allerdings unser ‚Lobster‘, quasi die Datenkrake, die alle Daten sammelt, aufbereitet und in die richtigen Kanäle schickt.“

Den gesamten Vortrag aus dem Symposium Saubere Logistik zum Thema Telematik finden Sie im Video. Fuhrparkmanager Weyand erläutert im Detail, warum es aus seiner Sicht ohne Telematik nicht mehr geht, was er alles vernetzt hat und welchen Nutzen sein Arbeitgeber Paneuropa aus der digitalen Struktur zieht.

Impulsvortrag Symposium, Eric Weyand, Paneuropa

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