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Südostasiens Staaten könnten Milliarden durch TIR-Verfahren sparen

02.11.2015 10:25 Uhr
Südostasiens Staaten könnten Milliarden durch TIR-Verfahren sparen
Laut einer IRU-Studie könnte die Einführung des TIR-Verfahrens den Staaten in Südostasien Milliarden US-Dollar an Transit-Kosten ersparen.
© Foto: Picture Alliance/AP Phpto/Penny Yi Wang

Durch die Einführung des internationalen Zollversandsystems könnten die Länder in dieser Region einer IRU-Studie zufolge ihre Transit-Kosten deutlich senken.

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Bangkok. Die Einführung des TIR-Versandverfahrens in Südostasien könnte den Ländern in diesem Teil der Welt in fünf Jahren mehr als 35 Milliarden US-Dollar an Transit-Kosten ersparen. Das zeigt eine neue Studie der internationalen Straßentransportunion (IRU), die die Wirtschafts- und Sozialkommission der Vereinten Nationen für Asien und den Pazifik der Vereinten Nationen (UNESCAP) am Montag im thailändischen Bangkok vorgestellt hat. Sie heißt „Economic Benefits of TIR – UNESCAP Focus”. Die Teilnahme an dem Übereinkommen werde den Handel mit Südostasien ankurbeln, versprechen die Autoren der IRU.Nach der Veröffentlichung der Untersuchung forderte Tariq Rangoonwala, Vorsitzender des UNESCAP-Business-Ausschusses, die 53 Mitgliedsstaaten auf, zügig das Zollübereinkommen zur Vereinfachung des internationalen Warentransports einzuführen.

Das TIR-Verfahren ist mit über 50 bürgenden Ländern mit entsprechenden nationalen Verbänden, die es anwenden, das derzeit einzig wirklich internationale Zollversandsystem. Wie die anderen zollrechtlichen Versandverfahren ermöglicht das TIR-Verfahren die grenzüberschreitende Beförderung von Waren unter zollamtlicher Überwachung ohne Entrichtung von Zöllen und anderen Abgaben, die üblicherweise bei der Einfuhr (oder Ausfuhr) fällig werden. Voraussetzung für das TIR-Verfahren ist, dass die Waren zum Teil auf der Straße befördert werden. (ag)

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