Rom. Am Grenzübergang von Ventimiglia in Richtung Frankreich blockierten am Dienstagmorgen rund 2000 Laster den Verkehr, es kam zu langen Staus. Auch auf anderen Autobahnen stockte der Verkehr. An zahlreichen Tankstellen bildeten sich lange Schlangen, weil wegen der seit Montag ausgebliebenen Lieferungen das Benzin knapp wurde. Ein Treffen von Gewerkschaftsführern mit Transportminister Alessandro Bianchi endete erfolglos, berichteten italienische Medien. Die Regierung hatte den Streik bereits im Vorfeld als illegal bezeichnet. Unter anderem fordern die Arbeitnehmervereinigungen Hilfen wegen der immer weiter steigenden Benzinpreise. Die Mehrausgaben für Speditionen und andere Firmen seien beträchtlich. Die Lastwagenfahrer hatten ihren Ausstand am Montag begonnen und wollen bis Freitag streiken. Verbraucherverbände warnten, dass bald in den Supermärkten und Geschäften die Obst- und Gemüseregale leer sein könnten.
Streik der Lastwagenfahrer in Italien sorgt weiter für Chaos
Ein Streik der italienischen Lastwagenfahrer hat auch am zweiten Tag für erhebliche Behinderungen gesorgt.