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Spediteure und Logistiker tragen das größte Pleiterisiko

03.01.2012 10:00 Uhr
Spediteure und Logistiker tragen das größte Pleiterisiko
Euler Hermes rechnet damit, dass 2012 rund 25 von 1000 Spediteuren und Logistikern in die Insolvenz rutschen
© Foto: Fotolia/Markus Bormann

Keine andere Branche in Deutschland ist laut einer Prognose von Euler Hermes in diesem Jahr so insolvenzgefährdet wie das Speditions- und Logistikgewerbe

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Hamburg. Speditions- und Logistikfirmen sind in diesem Jahr stärker von der Pleite bedroht als Unternehmen anderer Wirtschaftszweige. Das prognostiziert der Kreditversicherer Euler Hermes. Demnach müssen 2012 voraussichtlich 25 von 1000 Branchenvertretern Insolvenz anmelden. Grund hierfür sei der starke Wettbewerb. Zudem machen den Speditions- und Logistikfirmen laut Euler Hermes die Kraftstoff- und Mautkosten zu schaffen. Bereits im vergangenen Jahr gingen rund 600 der bundesweit 23.500 Unternehmen in die Insolvenz.

Allerdings sei die Branche zweigeteilt: „Bei den großen Logistikerkonzernen mit Zusatz-Dienstleistungen läuft es deutlich besser. Die Masse von Unternehmen mit schwacher Ertragslage und erhöhtem Insolvenzrisiko sind kleine Transporteure“, sagte Euler-Hermes-Chefvolkswirt Romeo Grill dem „Handelsblatt“. In der gesamten deutschen Wirtschaft könnten 2012 der Prognose zufolge zehn von 1000 Betrieben (insgesamt 30.300) in die Insolvenz rutschen, das wären 0,7 Prozent weniger als in diesem Jahr. (ag)

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KOMMENTARE


Marika Pöhls

03.01.2012 - 12:22 Uhr

Warum ist es denn so! Liegt es vielleicht an der tollen Zahlungsmoral und am entgegenkommen unserer Banken!


Jürgen Auth

03.01.2012 - 22:09 Uhr

Als kleinen Trost an die Spediteure: Den Fahrschulen geht es noch schlechter.


V480 Truck

04.01.2012 - 19:51 Uhr

Die Fahrer kann man nicht mehr melken,die sind schon Pleite und Neue finden sich bei diesem Schmerzensgeld keine mehr.


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