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Schweiz: Zunahme im alpenquerenden Güterverkehr

09.09.2014 16:59 Uhr
Schweiz: Zunahme im alpenquerenden Güterverkehr
Die Zahl der LKW-Fahrten an den schweizer Alpenübergängen hat sich im esten Halbjahr verringert
© Foto: Christina Schmiedt

Während der Schienengüterverkehr über die Schweizer Alpen deutlich zugelegt hat, gingen die LKW-Fahrten im ersten Halbjahr leicht zurück.

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Bern. Der alpenquerende Güterverkehr an den schweizer Alpenübergängen ist im ersten Halbjahr um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum gewachsen. Insgesamt wurden knapp 20 Millionen Tonnen Güter auf Schiene und Straße über die schweizer Alpen transportiert, teilte das Bundesamt für Verkehr in Bern mit. Die Wachstumsrate im ersten Quartal 2014 (+5,4 Prozent) war dabei deutlich höher als im zweiten Quartal 2014 (+0,6 Prozent).

Schiene und Straße haben sich unterschiedlich entwickelt: Der Schienengüterverkehr konnte von Anfang Januar bis Ende Juni 2014 mit 13,4 Millionen Tonnen ein starkes Wachstum von 5,3 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 verzeichnen. Besonders zulegen konnte der Wagenladungsverkehr (+ 6,2 Prozent) und der unbegleitete Kombinierte Verkehr (+ 5,4 Prozent).

Im Straßengüterverkehr gingen sowohl die Zahl der Lastwagen wie auch das Transportaufkommen zurück. Per LKW wurden im ersten Halbjahr 6,5 Millionen Tonnen (-1,6 Prozent) transportiert. Die Zahl der alpenquerenden Güterfahrten ging etwas weniger stark zurück, sie sank um 1,3 Prozent auf 567.000. Das sind rund 7000 Fahrzeuge weniger als im ersten Halbjahr 2013. Die Zahl der Fahrten ging am San Bernardino (-4,8 Prozent ) und am Großen St. Bernhard (-3,1 Prozent) am stärksten zurück. Gründe für die Rückgänge dürften laut Bundesamt der schneereiche Winter und die damit verbundenen Straßensperrungen gewesen sein.

Im Gegensatz zur Entwicklung an den Schweizer Alpenübergängen hat sich am Brenner im 1. Quartal die Zahl der Fahrten deutlich um 7.2 Prozent erhöht, am Mont Blanc nahm die Zahl der Fahrten um +1.7 Prozent und am Fréjus um +1.4 Przent zu. Die deutliche Steigerung am Brenner ist zumindest teilweise auf Sondereffekte im Jahr 2013 zurückzuführen, als es im 1. Quartal 2013 aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse zu teils mehrtägigen Streckensperrungen gekommen ist. (diwi)

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