Bern/Schweiz. Die Schweiz erhöht am 1. Januar 2008 die Schwerverkehrsabgabe. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Regierung in Bern am Mittwoch. Betroffen sind auch ausländische Lastwagen, die die Schweiz durchqueren. Im Juni hatten sich die Europäische Union und die Schweiz darauf verständigt, die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) im kommenden Jahr auf die Maximalsätze anzuheben. Im Durchschnitt soll die Fahrt eines 40-Tonners auf der 300 Kilometer langen Referenzstrecke von Basel nach Chiasso künftig 325 (197,8 Euro) statt 292,50 Franken kosten. Bei den Fahrzeugen mit dem größten Schadstoffausstoß beträgt die Abgabe für eine Transitfahrt neu 369 Franken, bei den „mittelsauberen“ 320 Franken, bei den saubersten 272 Franken. Die LSVA auf in- und ausländischen Fahrzeugen mit über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht wurde am 1. Januar 2001 eingeführt. Im laufenden Jahr dürfte sie etwa 1,3 Milliarden Franken einbringen. Die Mittel werden gezielt für die Kosten des Straßenverkehrs sowie für den Bau der Alpentransversale NEAT und andere Eisenbahn-Großprojekte eingesetzt. (dpa)
Schweiz erhöht Schwerverkehrsabgabe
Ausländische LKW, die die Schweiz durchqueren, müssen ab dem nächsten Jahr mehr Geld zahlen