Schüchen stellt Betrieb ein

NachrichtenSchüchen stellt Betrieb einDer insolvente Automobillogistiker muss überraschend den Geschäftsbetrieb einstellen, weil wichtige Kunden abgesprungen sind.Raunheim. Der Geschäftsbetrieb der Spedition Schüchen muss bis Anfang Mai eingestellt werden, da mehrere Großkunden unerwartet ihre Verträge gekündigt haben. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Markus Ernestus am Donnerstag letzter Woche mit. Er sehe nur noch die Möglichkeit, das Unternehmen zu liquidieren. „Wir wollen die bestehenden Aufträge bis Anfang Mai an die neuen Vertragspartner unserer Kunden ordnungsgemäß übergeben“, sagt Ernestus. Er sieht Chancen, dass die nachfolgenden Logistikunternehmen einen Großteil der insgesamt 740 Arbeitsplätze bei Schüchen übernehmen. Für den Insolvenzverwalter kam diese Entwicklung überraschend, da er den Geschäftsbetrieb schnell stabilisierte und reibungslos weiterführte, nachdem das Unternehmen am 21. Februar beim Amtsgericht Darmstadt Insolvenz beantragt hatte. Ein Fortführungsszenario mit entsprechender Liquiditäts- und Ertragsplanung war bereits erarbeitet und der Investorenprozess eingeleitet. Durch die nun weggebrochenen Aufträge sei Schüchen für die potenziellen Investoren aber nicht mehr interessant. akWerden im Mai wohl eingeholt: Fahnen des Logistikdienstleisters SchüchenDuisburger Hafen hat 2011 weiter zugelegt Einschließlich der Privathäfen erhöhte sich der Güterumschlag im Duisburger Hafen um insgesamt zwölf Millionen auf 125,6 Millionen Tonnen. Die Duisport-Gruppe steigerte den Umschlag um 18 Prozent auf 64 Millionen Tonnen und erreichte eine neue Bestmarke. Das wichtigste Gütersegment Container erzielte mit 2,5 Millionen TEU (20-Fuß-Standard-Container) ein Wachstum um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. diwi. dwDer Duisburger Hafen ist weiter auf WachstumskursVorstellung der Studie zu Trends im HandelHandel arbeitet an der Rampenoptimierung Das Thema Rampenoptimierung gewinnt für Handelsunternehmen an Bedeutung, insbesondere durch den Einsatz von elektronischen Zeitfenster-Management-Systemen. 74 Prozent der befragten Handelsunternehmen arbeiten aktuell an dem Thema. 2010 waren es 53 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Studie „Trends in der Handelslogistik 2012“ des Fraunhofer IML und des EHI Retail Institute, die auf dem 18. Handelslogistik-Kongress in Köln vorgestellt worden ist. ehSeeverkehr 2011 um sieben Prozent gewachsen Der Güterumschlag der Seeschifffahrt hat 2011 gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent zugenommen. Insgesamt wurden 296 Millionen Tonnen Güter in deutschen Seehäfen umgeschlagen, hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt (2010: 276 Millionen Tonnen). Das sind noch acht Prozent weniger als im Rekordjahr 2008 (321 Millionen Tonnen). diwiGüterumschlag im Hafen HamburgSchlappe für Verkehrskommissar Siim KallasBrüssel. Der Vorstoß von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas, grenzüberschreitende Fahrten von Lang-LKW zwischen Ländern zu erlauben, in denen diese Fahrzeuge bereits zugelassen sind, ist rechtswidrig. Zu diesem Ergebnis kommen sowohl der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags, als auch die internationale Anwaltskanzlei Shearman & Sterling. Die Neu-Interpretation der Richtlinie 96/53/EG, die den Einsatz von Lang-LKW innerhalb eines EU-Staates erlaubt, ihn aber für grenzüberschreitende Fahrten bislang verbietet, könne nur auf dem Weg der üblichen Gesetzgebung erfolgen. Eine einfache Neuauslegung durch den juristischen Dienst der EU-Kommission verstoße gegen das Recht und könne vor dem Europäischen Gerichtshof angefochten werden. Über die Schlussfolgerungen des wissenschaftlichen Dienstes informierte vergangenen Dienstag der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag und Grünen-Abgeordnete Anton Hofreiter. Er hatte die Prüfung beantragt. kwNachrichtenÄrger über neue Gebühr in NiedersachsenHannover. Ab 1. April müssen in Niedersachsen ansässige Unternehmen, die bei ihrer Kommune einen Antrag für die Durchführung eines Schwertransports stellen, zusätzlich eine Gebühr in Höhe von 30 Euro für die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zahlen. Dies ist immer dann der Fall, wenn außer Kreisstraßen auch Landstraßen, Bundesstraßen oder Autobahnen befahren werden. In solchen Fällen muss die Genehmigungsbehörde zwingend eine Stellungnahme der Landesbehörde einholen. Die neue Gebühr beruht auf einer vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium erlassenen Gebührenordnung. Der Rechnungshof hatte kritisiert, dass die Kosten von rund einer Million Euro, die der Landesbehörde für rund 116.000 Antragsverfahren jährlich entstehen, nicht durch Einnahmen gedeckt seien. Niedersächsische Unternehmen ärgert der Umstand, dass die Gebühr, die zusätzlich zu den Gebühren der Kommunalbehörden anfällt, nur von Unternehmen erhoben wird, die in Niedersachsen ansässig sind. Diese stellten aber nur ein Drittel der Schwertransport-Anträge in oder via Niedersachsen. diwiDer Ausbau der Windenergie beschert Niedersachsen besonders viele SchwerlasttransporteMoskau verweigert ÜberflügeRigide Haltung Russlands bei Überflugrechten wird als Protest gegen den europäischen Emissionshandel verstanden.Frankfurt/Main. Die russischen Behörden verweigern deutschen Frachtfluglinien teilweise oder ganz das Überqueren sibirischen Luftraums bei Flügen zwischen Deutschland und Fernost. So wurden Lufthansa Cargo lediglich 29 Flüge pro Woche über russisches Gebiet erlaubt. Beantragt hatte die Gesellschaft 40 Überflüge für den Sommerflugplan. Die elf von Moskau nicht genehmigten Flüge führe die Airline jetzt über Kasachstan, mit Zwischenlandung in Almaty, was die gesamte Flugzeit um rund 50 Minuten erhöhe, teilt ein Sprecher mit. Wegen der längeren Flugstrecke entstünden jährliche Kosten von 10 Millionen Euro. Moskau hat die nicht genehmigten elf Flüge mit der Begründung verworfen, dass das gültige bilaterale Luftverkehrsabkommen nur 30 Überflüge vorsehe. Branchenexperten sehen als Grund für die rigide Haltung Moskaus den Versuch, mit gezielten Nadelstichen Politik gegen das zu Jahresbeginn von der EU-Kommission eingeführte Emissionshandelssystem zu machen. Dagegen gab es internationale Proteste. diwi

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