-- Anzeige --

Schiffshebewerk Scharnebeck: Studie zu Ergänzungsbau

01.06.2012 18:02 Uhr
Schiffshebewerk Scharnebeck: Studie zu Ergänzungsbau
Pünktlicher Start des Osttroges im Schiffshebewerk Scharnebecks am Donnerstag um 12 Uhr
© Foto: Eckhard Arndt

Bei der Wiederinbetriebnahme des Osttroges am Schiffshebewerk in Scharnebeck wurden Pläne zu einem Ergänzungsbauwerk konkretisiert

-- Anzeige --

Scharnebeck. Das Schiffshebewerk Scharnebeck muss an seinem Standort noch auf Jahre hinaus den Binnenschiffsverkehr zwischen der Elbe und den nachgelagerten Binnenwasserstraßen bewältigen. Daher sei ein Ergänzungsbauwerk am Standort Scharnebeck vonnöten, betonte Hubert Kindt, Vizepräsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte (WSD), bei der Wiederinbetriebnahme des östlichen Schiffsfahrstuhls am Donnerstag in Scharnebeck  – gut zwei Jahre nach dem Start der Grundinstandsetzung im Zuge des Elbe-Seiten-Kanals (ESK). Geld für ein Ergänzungsbauwerk stünde auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung, betonte er.

Kindt und Martin Köther, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Uelzen, räumten ein, dass das knapp 40 Jahre alte Bauwerk in Scharnebeck hinsichtlich der Troglänge zu klein für die heute verstärkt in Fahrt befindlichen Binnenschiffe sei. Daher werde ein Ergänzungsbauwerk am Standort Scharnebeck unumgänglich sein. „Wir haben eine Studie dazu fix und fertig in der Schublade“, so Kindt. In dem Fall würde man jedoch eine Schleuse bauen. Die dafür benötigte Fläche sei vorhanden und gehöre dem Bund, so dass keine Zeit mit dem Grunderwerb verloren gehe. Entscheidend sei jedoch die Finanzierbarkeit dieser Schleuse. Kindt bezifferte die Baukosten auf rund 250 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Der ESK kostete seinerzeit gut 1,7 Milliarden DM, das Schiffshebewerk in Scharnebeck schlug dabei mit rund 150 Millionen DM zu Buche.

Köther und Kindt betonten, dass das Schiffshebewerk und der ESK für den Hamburger Hafen von großer Bedeutung sei. 2011 wurden über den ESK rund 8,5 Millionen Tonnen Ladung bewegt, womit praktisch das Vorkrisenniveau erreicht worden sei. Die Kapazität des Kanals bewege sich bei 15 bis 16 Millionen Tonnen jährlich. Für den Bund bringt der Kanal im Jahr um die zwei Millionen Euro an Kanalabgaben ein. (eha)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Binnenschifffahrt

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleitung Einkauf (m/w/d)

Berlin;Berlin;Berlin;Berlin;Berlin

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.