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Schienenverkehr: Linksrheinische Trasse vorsorglich gesperrt

23.12.2022 12:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schienen, Gleise, Arbeiter
Die linke Rheintrasse wurde nach einem Geröllabgang für Züge des Fern- und Güterverkehrs gesperrt (Smbolbild)
© Foto: Jan Woitas/dpa/picture-alliance

Die linksrheinische Bahnstrecke bei Koblenz muss über Weihnachten gesperrt werden, weil sich an einem Hang Geröll gelöst hat.

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Nach einem Geröllabgang fahren über die Weihnachtstage keine Züge am linken Rheinufer zwischen Bingen und Koblenz (Rheinland-Pfalz). Die Züge des Fern- und Güterverkehrs nutzen bis auf Weiteres die rechte Rheinstrecke. Sie verspäten sich damit um rund 15 Minuten, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Auch die parallel verlaufende Bundesstraße ist gesperrt. Nach Angaben der Bahn dauert die Sperrung bis mindestens 27. Dezember. Die betroffene Bahnstrecke ist rund 75 Kilometer lang.

Am Hang eines Steinbruchs zwischen Bacharach und Oberwesel hatte sich am Donnerstag, 22. Dezember, Geröll gelöst und war in dem engen Flusstal mit steilen Felshängen herabgerutscht. Gleise und Bundesstraße wurden vorsorglich gesperrt, obwohl dort laut Polizei kein Geröll lag. Spezialisten untersuchten den Bereich unter anderem mit Luftbildern einer Drohne auf die Gefahr von weiteren herabstürzenden Felsbrocken. Die Bahn leitete Sicherungsmaßnahmen am Hang ein.

Im März 2021 waren im Welterbe Oberes Mittelrheintal tonnenschwere Schieferplatten von einem Steilhang auf die rechtsrheinischen Gleise gestürzt. Die Bahn ließ daher dort einen hohen Schutzwall bauen und riesige Hangnetze spannen. Die rechtsrheinischen Gleise zwischen Wiesbaden und Koblenz sind laut der Deutschen Bahn Teil von Europas meistbefahrener Güterzugstrecke zwischen Genua und Rotterdam. (tb/dpa)

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