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Schenker setzt auf Zeitfenstersystem von Cargoclix

08.09.2015 10:12 Uhr
Schenker setzt auf Zeitfenstersystem von Cargoclix
Mit dem neuen System soll es nur noch 40 Minuten dauern, einen Lkw abzufertigen
© Foto: Deutsche Bahn/Claus Weber

Der Logistikdienstleiter führt das System TimeSlot bereits im dritten Multi-User-Zentrum ein und erreicht 33 Prozent kürzere Abfertigungszeiten.

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Freiburg i.Br. Die Schenker Deutschland AG hat im Mulit-User-Zentrum Radeberg bei Dresden ein Zeitfenstersystem (ZFM) im Warenein- und -ausgang eingeführt. Nach einer Pilotphase habe man sich für das internetbasiterte ZFM-System TimeSlot des Freiburger Anbieters Cargoclix entschieden, heißt es vom Unternehmen. Damit stellt der Logistikdienstleister das dritte Multi-User-Zentrum auf TimeSlot um.

Frachtführer oder anliefernde Unternehmen können über das Tool ab 18 Tage vor dem Anliefertermin ein Zeitfenster buchen und zahlen dafür 50 Cent, erklärt Cargoclix das Grundprinzip. Eine Besonderheit sei die Buchungsmöglichkeit bis zu einer Stunde vor Anlieferung oder Abholung. „Meistens werden Zeitfenster einen Tag vor Eintreffen des Lkw gebucht, aber die Möglichkeit der Last-minute-Buchung hat den Effekt einer Expressrampe. Sie sorgt dafür, dass wir eine sehr hohe Buchungsquote und keine Standzeiten mehr haben“, erklärt Nino Walter, Standortleiter in Radeberg. Das Programm sei nach einer vierstündigen Installation einsatzfähig gewesen.

Bei jeder Buchung erhält DB Schenker eine E-Mail-Benachrichtigung, die neben den Zeitfensterdaten auch individualisierbare Informationen wie die Anzahl der Paletten oder die Lieferscheinnummer enthält.

Abfertigungszeit reduziert

Mit dem ZFM-System könne man Bereitstellungsflächen bessern nutzen, heißt es von Cargoclix, was sich vor allem im Warenausgang positiv auf die Personaldisposition ausgewirkt habe. Insgesamt hat sich laut dem IT-Anbieter die Abfertigungsdauer durch TimeSlot um 33 Prozent auf 40 Minuten verkürzt. Außerdem könnten Mitarbeiter gezielter eingesetzt werden.

Im Multi-User-Lager in Radeberg befinden sich für Kunden aus der Medizintechnik und Verpackungsindustrie zwei Hochregallager sowie ein Blocklager mit einer Fläche von insgesamt 12.000 Quadratmetern. Der Standort verfügt über zehn Tore, an denen täglich jeweils 20 Lkw mit im Schnitt 750 Paletten im Wareneingang und -ausgang abgefertigt werden.

In einem weiteren Schritt soll TimeSlot auch im Multi-User-Lager in Ottendorf eingeführt werden. (ks)

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