Scania will europaweit 600 Stellen abbauen. Der schwedische Lkw- und Bus-Hersteller, an dem auch VW beteiligt ist, kündigte die Maßnahme Anfang der Woche in Stockholm bei Bekanntgabe der Zwischenbilanz an. Danach lag der Vorsteuergewinn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei 564 Millionen Kronen (61 Millionen Euro). Scania blieb damit deutlich unter den Erwartungen von Analysten zurück. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte der Vorsteuergewinn noch bei 819 Millionen Kronen gelegen. Vorstandschef Leif Östling erklärte, die Marktentwicklung in Westeuropa sei günstiger verlaufen als erwartet. Scania verfüge hier über einen Marktanteil von 14,9 Prozent und habe den Auftragseingang im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5 Prozent auf 8254 Einheiten steigern können. Der Umsatz des Unternehmens mit seinen noch 28 619 Beschäftigten stieg im Berichtszeitraum von 10,8 Milliarden auf 12,4 Milliarden Kronen. (vr/dpa)
Scania kündigt Stellenabbau trotz schwarzer Zahlen an
Quartalsentwicklung entspricht nicht den Erwartungen der Analysten