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SBB Cargo rechnet mit Verlust

09.03.2018 14:37 Uhr
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Die SBB Cargo will bis 2020 eine schwarze Null schreiben
© Foto: SBB Cargo

Die Güterverkehrssparte der Schweizerischen Bundesbahnen wird nach eigenen Angaben 2017 mit einem negativen Ergebnis abschließen. Jetzt plant sie umfassende Sparmaßnahmen, um bis 2020 eine schwarze Null zu schreiben.

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Bern. Die Güterverkehrssparte der Schweizerische Bundesbahnen (SBB Cargo) wird das Jahr 2017 voraussichtlich einen operativen Verlust von minus 37 Millionen Franken (umgerechnet rund 34 Millionen Euro) abschließen und aufgrund der zu erwartenden Geschäftsentwicklung eine Wertberichtigung im Umfang von etwa von 189 Millionen Franken (174 Millionen Euro) vornehmen. Das geht aus einer Presseinformation des Unternehmens hervor. Die SBB Cargo plant, bis 2020 mithilfe von mehreren Umstrukturierungen wieder eine schwarze Null zu schreiben.

Nachdem SBB Cargo Schweiz in den vergangenen Jahren das Geschäft umfassend saniert hat und 2013, 2014 sowie 2016 seit langer Zeit wieder positive Ergebnisse schrieb, konnte die SBB Cargo International nach eigener Aussage das Ergebnis für 2017 trotz dem siebenwöchigen Streckenunterbruch im baden-württembergischen Rastatt verbessern. Dagegen war der System-Wagenladungsverkehr von SBB Cargo zwischen Schweizer Wirtschaftsräumen mit einem Minus von 0,8 Prozent bei den beladenen Wagen leicht rückläufig, der Transport von kleinteiligen und unregelmässigen Mengen im Einzel-Wagenladungsverkehr mit einem Minus von 14,5 Prozent stark rückläufig.

Mehr Flexibilität und Digitalisierung

Um bis 2020 eine schwarze Null zu schreiben, legt die SBB Cargo in Zukunft den Fokus auf mehr Flexibilität  und die Automation der Prozesse. So will das Unternehmen bis 2023 90 Millionen Euro in die Digitalisierung investieren. Zudem sollen automatische Kupplungen und Bremsproben Zeit und Geld sparen und moderne Informationssysteme dem Kunden mehr Transparenz und Sendungsinformationen bieten. Weitere Sparmaßnahmen werden die Überprüfung von 100 schwach frequentierten Bedienpunkten und ein verstärkter Stellenabbau sein. (stm)

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