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Russische Vorstände verdienen am besten

20.03.2008 08:45 Uhr

An aktueller Gehaltsvergleich der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass russische Führungskräfte unter den osteuropäischen Ländern am besten verdienen.

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Gummersbach. Russische Führungskräfte liegen im Gehältervergleich in Zentral- und Osteuropa vorne: Das Jahresgehalt eines russischen Vorstandschefs beträgt im Durchschnitt 156.000 Euro, sein Kollege in Polen kommt auf durchschnittlich 129.000 Euro. Deutlich weniger verdienen kroatische und slowakische Vorstandschefs mit 86.000 beziehungsweise 70.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland beträgt das Durchschnittsgehalt in vergleichbarer Position 247.000 Euro. Im Ländervergleich werden Unterschiede in der Vergütung auf allen Ebenen deutlich. Ob Personalleiter, Leiter Finance oder Sales Manager: Die Führungskräfte aus Russland liegen bei der Vergütung vor Polen. In der Slowakei sind die Gehälter am niedrigsten. Dies sind Ergebnisse der Studie „Remuneration in Central and Eastern Europe“ der Managementberatung Kienbaum. Im Rahmen der Studie wurde das Gehaltsniveau in Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Russland und der Slowakei untersucht. Insgesamt wurden die Daten zu 13.897 Führungspositionen der ersten vier Ebenen aus 400 Unternehmen analysiert. Variable Bezüge haben als Steuerungs- und Führungsinstrument eine große Bedeutung. In Tschechien erhalten 92 Prozent der Geschäftsführer Bonifikationen in Abhängigkeit vom erzielten Unternehmensgewinn. Auch in Polen sind variable Gehälter weit verbreitet: 90 Prozent der Vorstandschefs werden leistungsbezogen vergütet. Der variable Anteil macht dort durchschnittlich 36 Prozent des Gesamtgehalts aus. In Kroatien ist dieser Anteil mit 14 Prozent am geringsten. Ohnehin sind in Kroatien wie auch in Ungarn variable Vergütungsbestandteile vergleichsweise wenig verbreitet: Nur 74 Prozent der kroatischen und 85 Prozent der ungarischen Top-Manager werden leistungsbezogen vergütet. „Der Kampf um Top-Arbeitskräfte verlangt moderne Vergütungsmodelle. Variable Vergütungssysteme bieten die Möglichkeit, das unternehmerische Denken und Handeln einer Führungskraft zu fördern, denn die erbrachte Leistung schlägt sich unmittelbar im Gehalt nieder“, sagt Maria Smid, Kienbaum-Beraterin und Projektleiterin der Studie.

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