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Rotterdamer Hafen steigert Umschlag

05.11.2012 10:28 Uhr
Rotterdamer Hafen steigert Umschlag
Aufgrund der Wirtschaftskrise ist die traditionelle Zufuhrspitze bei Containertransporten in diesem Herbst weniger umfangreich als im Vorjahr
© Foto: Arndt

Der Güterumschlag im Hafen von Rotterdam ist von Januar bis September 2012 um 1,7 Prozent auf 333 Millionen Tonnen gewachsen.

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Rotterdam. Der Güterumschlag im Hafen von Rotterdam ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 um 1,7 Prozent auf 333 Millionen Tonnen angestiegen. Das Wachstum basiert laut der Mitteilung des Hafens ausnahmslos auf dem Export: Die Zufuhr von Gütern blieb in den ersten neun Monaten stabil (+/- 0 Prozent), wohingegen der Abtransport um sieben Prozent anstieg.

Während die Container-Zufuhr leicht zurückging, nahm die Container-Abfuhr um fünf Prozent auf 48,7 Millionen Tonnen zu. Dies sind 2,5 Millionen Tonnen mehr als im Bereich der Zufuhr. Bei den Containereinheiten von zwanzig Fuß gab es einen Rückgang von 1,1 Prozent auf 8,9 Millionen TEU. Dies ist nach Angaben des Hafens vor allem auf den starken Rückgang des Umschlags von leeren Containern in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen. Die Wirtschaftskrise wirkt sich deutlich auf die Containertransporte aus. Aus diesem Grunde ist die traditionelle Zufuhrspitze in diesem Herbst weniger umfangreich als im Vorjahr.

Der Umschlag von Rohöl (+ 6 Prozent), Mineralölprodukten (+13 Prozent), sonstigen nassen Massengütern (+5 Prozent), Containern (+2 Prozent) und Roll on/Roll off (+2 Prozent) nahm zu. Rückgänge gab es hingegen bei der Zu- und Abfuhr von Agribulk-Produkten (Getreide, Saatgut, Futtergrundstoffe) um minus 15 Prozent, Eisenerz und Schrott (-16 Prozent), Kohle (-5 Prozent), sonstigen trockenen Massengütern (-8 Prozent), LNG (-6 Prozent) und sonstigen Stückgütern (-24 Prozent). Der Umschlag von trockenen Massengütern sank um elf Prozent auf 58 Millionen Tonnen, der Umschlag von nassen Massengütern nahm um neun Prozent auf 161 Millionen Tonnen zu.

„Das positive Ergebnis des Umschlags im Hafen in den ersten neun Monaten ist in erster Linie auf den Ölsektor zurückzuführen. Im dritten Quartal schwächte sich das Wachstum jedoch aufgrund des abnehmenden Welthandels und aufgrund der Tatsache, dass das dritte Quartal im letzten Jahr relativ stark war, ab. Für das gesamte Jahr gehen wir noch immer von einem leichten Wachstum in Höhe von rund einem Prozent aus“, so Hans Smits, Generaldirektor der Port of Rotterdam Authority. (bw)

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