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Rheinland-Pfalz will keine Güterzüge im Mittelrheintal

11.10.2016 16:56 Uhr
Rheinland-Pfalz will keine Güterzüge im Mittelrheintal
Im Mittelrheintal führt der Güterverkehr durch viele Ortschaften
© Foto: picture alliance/dpa/Marius Becker

Rheinland-Pfalz dringt in Berlin und Brüssel auf eine Alternativtrasse für den Schienengüterverkehr im Mittelrheintal.

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Mainz. Rheinland-Pfalz dringt in Berlin und Brüssel auf Erleichterung für die lärmgeplagten Bewohner des Mittelrheintals. In jüngsten Gesprächen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und der EU-Kommission habe die Landesregierung auf einer Verlegung des Güterzugverkehrs aus dem engen Mittelrheintal bestanden, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Mainz.

„Ich werde nicht akzeptieren, dass eine Transitstrecke durch Europa zur gesundheitlichen Belastung für Rheinland-Pfälzer wird“, sagte Wissing. „Wir wollen dort auch Tourismus haben, wir wollen Lebensqualität haben und vor allem haben wir den klaren Auftrag, die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten.“

In einem persönlichen Gespräch am Rande der Verkehrsministerkonferenz in der vergangenen Woche in Stuttgart habe er Dobrindt erklärt, dass ihm die EU-Strategie nicht ausreiche, bis 2026 leise Bremsen und moderne Waggontechnik verbindlich zu machen, sagte Wissing. Ergänzend müsse in einer Doppelstrategie die Planung für eine Alternativtrasse aufgenommen werden. Hierzu gibt es den Vorschlag einer Streckenführung von Bad Augustin bei Bonn über Westerwald und Taunus nach Mainz-Bischofsheim.

Wissing stellte dem Kabinett auch die Beratungen der Verkehrsminister über die hohe Stickoxidbelastung durch Dieselfahrzeuge in den Städten vor. Baden-Württemberg, Bremen und Hessen fanden keine Zustimmung für eine blaue Plakette, mit der emissionsgeplagte Kommunen Autos mit viel Stickoxid-Abgasen aus ihren Innenstädten verbannen könnten. (dpa)

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