Neuss. Spezialisten des EECC hätten ein Konzept entwickelt, um verschiedene RFID-Lösungen direkt bei interessierten Anwendern vorzuführen, teilt das EECC mit. Auf- und Abbau des praxiserprobten RFID-Systems sollen nur eine Stunde dauern. „Ziel unserer neuen Roadshow ist es, Informationen rund um die RFID-Einführung kompakt und auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten anzubieten“, erläutert Conrad von Bonin, Leiter Geschäftsentwicklung beim EECC. Das Angebot richte sich vor allem an kleinere und mittelständische Firmen, die sich ohne größeren Aufwand über die Funktionsweise der Funktechnologie informieren möchten. Für die Roadshow bauen die Mitarbeiter des EECC zunächst ein mobiles RFID-Portal und einen Drucker mit Scanner am Warenausgang des Unternehmens auf. Sie erklären die Grundzüge der Technologie, stellen RFID-Transponder vor und demonstrieren, wie man diese richtig platziert. „Wir verwenden dazu eine vom Kunden zusammengestellte Palette. Außerdem nutzen wir seinen ID-Code“, sagt von Bonin. Im zweiten Teil der Roadshow erklären die EECC-Experten, mit welchen Kosten bei der Einführung von RFID zu rechnen ist und welche Vorteile sie dem Unternehmen bringt. Abschließend können die Teilnehmer den Umgang mit RFID in einem etwa einstündigen Workshop selbst üben. Die Kosten für einen RFID-Workshop im Rahmen der Roadshow gibt das EECC mit 2590 Euro an (zuzüglich Mehrwertsteuer). Termine werden nach Absprache vereinbart. Weitere Informationen unter www.eecc.info. Die Gesellschafter des EECC sind die Standardisierungsorganisation GS1 Germany, die Deutsche Post World Net, Karstadt und die Metro Group. Ziel des EECC ist es, den Elektronischen Produkt-Code (EPC) und die RFID-Technologie in Europa zu etablieren.
RFID-Test im eigenen Unternehmen: EECC startet Roadshow
Das EECC (European EPC Competence Center) bietet Unternehmen, die vor der Einführung von Radio Frequency Identification (RFID) stehen, seit kurzem individuelle RFID-Workshops an. Veranstaltungsort ist der Warenausgang des jeweiligen Unternehmens.