Denn bei einer Umfrage von Thomson Financial/First Call hatten Analysten mit einem Verlust von fünf US-Cent je Anteilsschein gerechnet. Der Anbieter Spend Management Lösungen erwirtschaftete im am 31. Dezember 2001 beendeten Quartal einen Umsatz von 55,3 Millionen Dollar. Im Pro-Forma-Nettoverlust sind bestimmte nicht liquiditätswirksame Aufwendungen und Sonderausgaben nicht enthalten. Dazu zählen die Abschreibung von Goodwill (Firmenwert) und auf andere immaterielle Vermögenswerte. Relativiert werden die vermeintlich guten Zahlen durch den Vergleich mit dem Vorjahresergebnis. Da gab es einen Pro-Forma-Nettoertrag von 14 Millionen US-Dollar. "Im Hinblick auf die anhaltend schwache Konjunktur bin ich mit dem soliden Ergebnis dieses Quartals zufrieden", erklärt Bob Calderoni, President und Vorstandsvorsitzender (CEO) von Ariba. Für die zweite Hälfte dieses Kalenderjahres erwartet der CEO eine größere Reichweite seiner neuen Produkte und er ist davon überzeugt, bereits im Juni aus der Pro-Forma-Verlustzone zu kommen. Bei einem Gesamtnettoverlust von gut 161 Millionen US-Dollar alleine im ersten Quartal erscheint dies auch dringend nötig.
Quartalsverlust von Ariba überrascht Analysten
Ariba legte seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002 vor und sorgte mit einem Pro-Forma-Nettoverlust von 6,9 Millionen Dollar oder drei US-Cent je Aktie für überraschte Gesichter.