-- Anzeige --

Online Systemlogistik stellt sich im B2C neu auf

13.08.2021 08:07 Uhr
Online Systemlogistik stellt sich im B2C neu auf
Online Systemlogistik rüstet sich für den B2C-Mengen-Boom
© Foto: Online Systemlogistik

Um Endkunden noch zuverlässiger beliefern zu können, hat die mittelständische Stückgutkooperation ihre B2C-Prozesse neu organisiert.

-- Anzeige --

Paderborn. Die Stückgutkooperation Online Systemlogistik (OSL) organisiert ihre Prozesse im B2C-Geschäft neu. Ab 1. September übernimmt nicht mehr der Empfangsspediteur die Avisierung nationaler Sendungen mit Fixtermin, sondern der Versandspediteur. Das teilt der Stückgutverbund mit. Vorteil sei, dass damit schon zu Beginn der Lieferkette klar sei,  wann die Zustellung zu erfolgen habe. Auf diese Weise hätten alle Beteiligten mehr Planungssicherheit, betont OSL. Begründet wird dies mit dem steigenden B2C-Sendungsvolumen, das im vergangenen Jahr coronabedingt stark angestiegen ist, auch im Stückgutnetz der Online Systemlogistik. Mittlerweile liegt dort der B2C-Sendungsanteil bei zehn Prozent.

Neuer Ablauf für B2C-Sendungen

Das Procedere im B2C wird künftig wie folgt sein:  hat der Versandspediteur von seinem Kunden den Auftrag erhalten, eine Sendung innerhalb Deutschlands an einen Privatempfänger zuzustellen, holt er die Ware beim Kunden ab und parkt sie kurzfristig in seinem Depot. Anschließend vereinbart er, telefonisch oder per E-Mail, mit dem Empfänger einen Zustelltermin. Erst nach erfolgreicher Terminbestätigung speist er die Sendung in das Netz der Stückgutkooperation ein. Der Empfangsspediteur wird dann automatisch über das Eintreffen der Sendung und den avisierten Zustelltermin beim Endempfänger informiert.

Der Privatempfänger wird auf Wunsch einen Tag vor der vereinbarten Zustellung per E-Mail über den Termin informiert. Falls ihm dieser avisierte Termin zeitlich nicht mehr passt, kann er einen neuen vereinbaren. Wünscht er am Tag der Zustellung zusätzlich eine telefonische Benachrichtigung, informiert ihn der Zustellfahrer eine Stunde vor Auslieferung der Ware entsprechend.

Terminvorgaben werden noch besser eingehalten

Dank der neuen Prozesse entfallen dem Stückgutverbund zufolge künftig weitgehend nicht planbare, unvorhergesehene Sendungen in den Empfangsdepots sowie zeitlich aufwendige Umdisponierungen. „Da wir unseren Systempartnern ein festes Verladekontingent am HUB zusichern, sind wir nahezu jederzeit in der Lage, die Terminvorgaben einzuhalten – von Naturereignissen und anderen externen Faktoren einmal abgesehen“, betont Marcella Rennecke, Leiterin Qualitätsmanagement bei Online Systemlogistik, die den neuen Prozess im „Arbeitskreis Operative“ maßgeblich mit entwickelt hat.

Aber auch die vor- und nachgelagerten Transportprozesse müssten planbar und transparent sein, um optimal zu funktionieren, betont Rennecke. Häufig gehe dabei Flexibilität zu Lasten der Qualität – wer Sendungen ‚dazwischenschiebt‘, riskiere, dass andere Lieferungen nicht pünktlich ankommen. „Und genau diese Gefahr vermeidet unser neues Avisierungsverfahren“, ist die QM-Verantwortliche überzeugt.

Mit den neuen Prozessen, den vorhandenen Fixtermin-Produkten und der automatischen Empfängerbenachrichtigung per E-Mail sieht sich die Stückgutkooperation Online Systemlogistik für das nationale B2C-Geschäft und andere Zustellungen mit Terminvereinbarung gut aufgestellt. Ein spezielles B2C-Produkt sei aber bislang nicht geplant, heißt es.

OSL-Netz umfasst 86 Partnerunternehmen

Mittlerweile umfasst das OSL-Netz 86 nationale und internationalen inhabergeführte Logistikunternehmen. Damit gehört der Verbund eigenen Angaben zufolge zu den führenden mittelständischen Stückgutverbunden in Europa. Zudem bietet Online Systemlogistik mit über 20 Partnern internationale Verkehre, unter anderem in Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Italien, Litauen, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei, Spanien und Tschechien. Online Systemlogistik arbeitet zudem mit allnet zusammen, einem Zusammenschluss der Stückgutnetze Astre palet System in Frankreich, One Express in Italien sowie Palletforce in Großbritannien. (eh)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.