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Österreichs Spediteuren fehlen Fahrer

20.03.2020 11:27 Uhr
Österreich
Österreichische Spediteure klagen im Moment über fehlende Fahrer
© Foto: stockpics/stock.adobe.com

In Österreich fehlen durch die Grenzsperren in Ungarn viele Fahrer. Oliver Wagner, Geschäftsführer des Zentralverband Spedition & Logistik, fordert, dass eine Lösung gefunden werden muss.

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Wien. Aufgrund der Grenzsperren in Ungarn fehlen österreichischen Spediteuren massenweise Fahrer. Dadurch drohe eine Unterbrechung der Lieferketten. Die Regierung müsse auf höchster Ebene schnellstes mit Ungarn eine Lösung finden, „sonst bricht die Logistik zusammen“, warnte Oliver Wagner Geschäftsführer des Zentralverband Spedition & Logistik gegenüber der Austria Presse Agentur.

45 Kilometer Stau nach Grenzschließung

Für Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist die Situation an der ungarischen Grenze in Österreich „so nicht akzeptabel“. Inzwischen wurden die Lkw-Fahrverbote an drei Grenzübergängen zu Ungarn temporär aufgehoben. Nach der Grenzschließung durch Ungarn vorgestern, Dienstag, hatte sich ein bis zu 45 Kilometer langer Rückstau am Grenzübergang Nickelsdorf gebildet. In der Nacht auf heute durften dort Serben, Bulgaren und Rumänen aus Österreich ausreisen. Auch in der Nacht auf morgen soll es einen Ausreisekorridor geben.

Erhebliche Personalprobleme hätten die Zustelldienste, da viele Fahrer über das Wochenende in die Heimat gefahren seien und dort nun unter Quarantäne stünden, sagte Oliver Wagner im Gespräch mit der APA. (ms)

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KOMMENTARE


Trump

20.03.2020 - 16:30 Uhr

Einheimische vernünftig bezahlen!! Dann habt ihr auch wieder Fahrer, die sogar der Sprache mächtig sind!


Markus

20.03.2020 - 18:41 Uhr

Ja nee ist klar. Erst die Lkw mit billigsten osteuropäischen Fahrern besetzen und jetzt Jammern.


Gerhard

20.03.2020 - 18:49 Uhr

Hallo Herr Oliver Wagner Ich denke, dass wir jetzt in dieser Zeit keine Ausländischen Fahrer brauchen. Wir haben genug Frächter und Fahrer die zur Zeit keine Arbeit haben und gerne Fahren würden. Mfg


Josef Lehr

20.03.2020 - 22:12 Uhr

Gut so hätte sie die Österreichischen Fahrer nicht gegen billige osteuropäische Fahrer getauscht gebe es jetzt dieses Proble nicht. Recht so.


Robert

21.03.2020 - 20:43 Uhr

Es gibt Fahrer in Österreich wo freigestellt sind oder in Kurzarbeit sind


KJ

23.03.2020 - 16:06 Uhr

Geschieht euch recht. Wo sind jetzt die super billigen Fahrer? Ihr habt es so gewollt in diesem Gewerbe. Vorher die eigenen Fahrer hinaus drängen und jetzt jammern. Wenn die Schäden und zeitweise unpünktlichkeit ein Inländer gemacht hätte da wäre die Welt zusammen gebrochen aber bei billig nimmt man das in kauf. Dann noch die unsinnigen Schulungen die du am Samstag machen mußt und dir niemand die Zeit zahlen will. Andere Gewerbe zB. Mechaniker machen die Schulungen in der Arbeitzeit und wird bezahlt. Willst hier Geld dafür wird dir gedroht mit billigeren Fahrern. Wo sind sie jetzt? Genauso ist es in anderen gewerben Gastronomie und Verkauf usw. Nirgendwo ist Qualität durch billig Arbeiter. Aber gleich Teuer oder sogar Teurer ist alles.Die Ost Fahrer und LKW wurden regelrecht gezüchtet. Die ganzen EU Schickanen für die Fahrer das habt ihr in kauf genommen weil es fährt ja eh die zweite Qualität. CE Führerschein brauchst heut zu Tage wie ich bei den meisten sehe Monate


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