Österreich erhöht die Gebühr für die Autobahnvignette um bis zu 100 Prozent. Ab 2001 müssen Pkw-Fahrer für die Jahresvignette 1000 (142 Mark) statt 550 Schilling (ATS) bezahlen. Für Lkw und Busse bis 7,5 t kostet die Jahresvignette 8000 ATS (1137 Mark) statt bisher 6000 ATS, die 2-Monatsvignette 1750 ATS und die 10-Tagesvignette 350 ATS. Der Preis für die Jahresvignette für Lkw und Busse zwischen 7,5 und 12 t wird auf 10.000 ATS angehoben. Die Vignetten für diese Fahrzeugkategorie unterliegen einer Übergangsregelung, die Mitte 2002 durch die Einführung der streckenbezogenen Lkw-Maut abgelöst wird, teilt die Österreichische Autobahnen und Schnellstraßen Aktiengesellschaft (ÖSAG) mit. Der ADAC kritisierte die Preiserhöhung als "unverantwortlich". Sie führe dazu, dass viele Autofahrer von den Autobahnen auf mautfreie Bundes- und Landstraßen ausweichen würden, sagte ADAC-Präsident Otto Flimm.
Österreich erhöht Vignettenpreise
ADAC warnt vor Ausweichverkehren auf mautfreie Landstraßen