Wien/Österreich. Österreich will in den kommenden vier Jahren rund elf Milliarden Euro in den Ausbau der Schienen- und Straßennetze investieren. Das geht aus Plänen der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der Autobahngesellschaft Asfinag hervor, die Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP) und Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) heute in Wien vorlegten. Molterer sprach von dem „größten Infrastrukturpaket, das es je in einer Legislaturperiode gegeben hat“. 6,4 Milliarden Euro sollen demnach in den Ausbau der ÖBB-Strecken fließen, auf den Straßenbau fallen 4,6 Milliarden Euro. Hier sollen vor allem bislang einröhrige Tunnel auf den wichtigen Straßenverbindungen doppelröhrig ausgebaut werden. Bis 2020 sind den Angaben zufolge weitere Bauvorhaben für Schiene und Straße in Höhe von rund 40 Milliarden Euro geplant. (dpa/sb)
Österreich baut Infrastruktur aus
Rot-schwarze Regierung stellt bis 2010 elf Milliarden Euro für Schienen- und Straßennetz zur Verfügung