-- Anzeige --

ÖBB verzeichnen rückläufigen Anteil am Modal Split

04.11.2020 16:00 Uhr
ÖBB verzeichnen rückläufigen Anteil am Modal Split
Andreas Matthä, Chef der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), sieht eine Ungleichbehandlung von Schiene und Straße
© Foto: Andreas Jakwerth/ÖBB

Der Chef der Österreichischen Bundesbahnen, Andreas Matthä, macht dafür unter anderem eine Ungleichbehandlung von Schiene und Straße verantwortlich.

-- Anzeige --

Wien. Einen „klar rückläufigen Trend“ für die Bahn im Modal Split hat der Chef der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Andreas Matthä, beklagt. Bei einer Veranstaltung der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) zum Thema „Masterplan Güterverkehr“ in Wien beklagte er eine Ungleichbehandlung von Schiene und Straße: „Wir haben in Österreich die höchste Besteuerung auf Bahnstrom in Europa, dementsprechend profitiert der Straßengüterverkehr von günstigen Energiepreisen und Mauttarifen“, sagte der ÖBB-Vorstandsvorsitzende. Zwar würde Österreichs Schienenverkehr was den Modal Split angeht europaweit noch eine der Spitzenpositionen einnehmen, jedoch: „Der Anteil ist auf 29 Prozent gesunken. Wir waren schon bei mehr als 30 Prozent.“ Jeder Verkehrsträger solle die Kosten tragen, die er verursache, forderte Matthä.

Ausbau der Südstrecke erhöht Kapazität um 50 Prozent

Zugleich merkte er an, dass etwa die USA im Schienengüterverkehr einen Modal Split von 50 Prozent aufwiesen. Dennoch zeigte sich der ÖBB-Chef zuversichtlich: Der neue Rahmenplan Schiene in Österreich mit einem Investitionsvolumen von 17,5 Milliarden Euro befinde sich „in neuen Höhen und Größenordnungen“. Der Ausbau der Südstrecke etwa werde längere Züge und damit eine Kapazitätssteigerung um 50 Prozent ermöglichen. „Es wird am Ende des Tages wieder mehr Fahrgäste und Güter auf der Schiene geben“, sagte Matthä. (ms)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.