Berlin. Der Neu- und Ausbau von Autobahnen des Vorrangprojekts Deutsche Einheit (VDE) kommt nach Angaben der Berliner Bau- und Planungsgesellschaft Deges zügig voran. Von einer geplanten Gesamtbaustrecke der sieben VDE-Autobahnprojekte über 2009 Kilometer seien bisher 1150 Kilometer verbaut, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die letzten Arbeiten sollen im Jahr 2011 beendet werden, berichtete der Aufsichtsrats-Vorsitzende Wolfgang Hahn bei einem Besuch von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Deges GmbH. Die Deges habe das Potenzial, als Dienstleister für Verkehrsinfrastruktur-Projekte öffentlicher Auftraggeber künftig auch im gesamten Bundesgebiet tätig zu werden, sagte Tiefensee. Von den 2009 VDE-Straßenkilometern betreut das Unternehmen rund 1200 Kilometer mit einem Investitionsvolumen von 8,6 Milliarden Euro, die restlichen werden von den Ländern in Eigenregie geführt. 450 Kilometer umfassen Ausbau- und 750 Kilometer Neubaustrecken wie die A14 Magdeburg-Halle, die A20 Lübeck-Stettin und die A71 Erfurt-Schweinfurt. Zählt man VDE-Zubringervorhaben, sonstige Länder-Fernstraßenprojekte und den Bau des 4,6 Kilometer langen City-Tunnels in Leipzig hinzu, entsteht in den 20 Jahren bis 2011 – nach bisheriger Auftragslage – eine gesamte Ostbaustrecke über 2420 Kilometer mit einem Investitionsvolumen von gut 19 Milliarden Euro. Davon betreut die Deges 1569 Kilometer mit 10,77 Milliarden Euro Investitionen. (dpa)
Noch gut 800 Kilometer Ost-Autobahnbau bis 2011
Neu- und Ausbau von Autobahnen des Vorrangprojekts Deutsche Einheit kommt zügig voran: 1150 Kilometer der sieben Autobahnprojekte bereits verbaut