Mainz. Ziel ist es, den Einzelwagenverkehr (EV) zukunftsfähig zu gestalten, teilt die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn mit. Mit dem neuen Produktionssystem soll neben Effizienzgewinnen eine Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig stabiler Zuverlässigkeit und Qualität im Einzelwagenverkehr erreicht werden. Dies erfolge primär über die Konzentration der Zugleistungen im Fernbereich des EV auf zentrale Korridore zwischen den großen Rangierbahnhöfen. Das neue Produktionssystem werde dabei die Anforderungen des Marktes nach konkurrenzfähigen Beförderungszeiten in zeitsensiblen Verkehren erfüllen. Durch eine erhöhte Frequenz der Züge zwischen den großen Rangierbahnhöfen werden die Abfuhrmöglichkeiten der Güterwagen verbessert. Die Anzahl der Güterverkehrsstellen ist konstant geblieben. Durch den Produktionsprozesse habe die Railion die Basis geschaffen, das strategische Rückgrat des Schienengüterverkehrs zu stabilisieren und darüber hinaus sein Geschäft im Einzelwagenverkehr weiter auszubauen. Railion ist mit einem Umsatz von rund 3,6 Milliarden Euro, 23.500 Mitarbeitern und 4.300 bedienten Kundengleisanschlüssen in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Dänemark und der Schweiz nach eigenen Angaben die führende Güterbahn in Europa. Railion fährt 5500 Güterzüge pro Tag, was rund 100.000 LKW- Transporten entspreche.
Neues Produktionssystem im Einzelwagenverkehr
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 wird das Projekt „Produktionssystem 2ooX“ der Railion Deutschland umgesetzt.