Belgrad. Auch mehr als zwei Jahre nach Fertigstellung bleibt der neue Grenzübergang zwischen Serbien-Montenegro und Ungarn bei Horgos geschlossen. Wie die Zeitung "Blic" (Freitagsausgabe) in Belgrad berichtete, können sich die serbischen Behörden nicht über die Vergabe der Räume für Geschäfte und Spediteure einigen. Daneben wiesen die von der Europäischen Bank für Wiederaufbau (EBRD) finanzierten Gebäude erhebliche Mängel auf. Es seien zahlreiche Risse aufgetreten und Räume liefen mit Regenwasser voll. Der alte Grenzübergang ist während der Hauptreisezeit stark überlastet, stundenlange Wartezeiten müssen in Kauf genommen werden. Da die Transitroute sowohl von Urlaubern und Gastarbeitern als auch vom internationalen Schwerverkehr genutzt wird, hatte die EBRD den Neubau finanziert. (dpa/stb)
Neuer Grenzübergang zwischen Serbien und Ungarn bleibt geschlossen
Serbische Behörden können sich nicht über die Vergabe der Räume für Geschäfte und Spediteure entscheiden