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Neue LNG-Fähre setzt die Segel

27.01.2017 15:35 Uhr
Neue LNG-Fähre setzt die Segel
Die LNG-Fähre Megastar bricht am Sonntag zu ihrer Jungfernfahrt auf
© Foto: Tallink Silja GmbH

Die umweltfreundliche Fähre Megastar soll eine neue Ära beim estnischen Schifffahrtsunternehmen Tallink einläuten.

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Tallin. Tallinks neue LNG-betriebene Schnellfähre Megastar hat ihre Jungfernfahrt von Tallinn nach Helsinki angetreten. Am Dienstag wurde die Fähre von Meyer Turku Oy an das Unternehmen ausgeliefert. Das teilte der Passagierfährenbetreiber am Freitag mit. Das Probeanlegen in beiden Häfen und die Bunkerung in Helsinki wurden demnach erfolgreich durchgeführt.

Dem CEO der AS Tallink Grupp, Janek Stalmeister, zufolge wird die Megastar eine neue Ära von Tallink Shuttle einläuten, nachdem die erste Periode über die letzten zehn Jahre erfolgreich verlaufen war. „Wir freuen uns, das Schiff einem breiteren Publikum vorzustellen“, so Stalmeister. Außerdem erwarte man erfreut, bald entsprechende Verbesserungen an der ebenfalls auf der Route verkehrenden Star vorzunehmen.

LNG verbessert Ökobilanz der Fähre

Der Passagierkomfort der Megastar wird durch zwei Ladedecks erhöht, in die die Passagierfahrzeuge und großen LKW von verschiedenen Ebenen ein- und ausfahren können. Eine weitere Verbesserung ist der einfache und breite Zugang zu den Passagierbereichen mit verschiedenen Bereichen. Die Megastar ist 212 Meter lang und bietet insgesamt 2800 Passagieren Platz. Sie besitzt damit dieselbe Länge und Kapazität wie einer der größten Passagierfähren des Unternehmens, die Baltic Queen.

Die Fähre verwendet LNG als Treibstoff, kann jedoch auch mit Diesel betrieben werden. Mit LNG verbessert sich ihre Ökobilanz deutlich, da keine Schwefel- oder Rußpartikel erzeugt werden und die Stickstoff- und CO2-Emissionen gesenkt werden. Bei einer Betriebsgeschwindigkeit von 27 Knoten erfüllt die ausschließlich für die Route Tallinn-Helsinki konzipierte Megastar die aktuellen und zukünftigen Emissionsvorschriften für ECAs (Emission Control Areas), zu denen auch die Ostsee zählt.

EU-Fördergelder für umweltfreundliches Schiff

Die rund 230 Millionen Euro teure Megastar wird vom Förderprogramm „Connecting Europe Facility“ der Europäischen Union zur Förderung des Verkehrs und der Meeresautobahnen mitfinanziert. Ziel des Projekts ist der Bau eines umweltfreundlichen LNG-Schiffes. Die EU-Beihilfe sei daher ausschließlich für umweltfreundliche und energieeffiziente Lösungen an Bord der Megastar bestimmt. (jt)

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