Bonn. Den klassischen Speditionskaufmann wird es bald nicht mehr geben. Ab dem 1. August regelt eine neue Ausbildungsordnung den Weg für den Branchennachwuchs, so der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV). Unter der Bezeichnung Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung soll künftig weitreichender und intensiver auf die komplexen Aufgaben in der Logistik vorbereitet werden. "Die Auszubildenden sollen lernen ganzheitlich zu denken, um später als Allround-Organisator in der Logistik zu fungieren", erläutert Heiner Rogge, Hauptgeschäftsführer des DSLV, die neuen Ziele. Die Inhalte des neuen Berufsbildes orientierten sich an den Schlüsselaufgaben in der Logistik: IT-Kompentenz, Betriebswirtschaft und Themen aus dem Gebiet prozessorientierter Produktion logistischer Dienstleistungen sollen so verstärkt vermittelt werden. Ebenso sei Englisch als Pflichtfach fest in der Ausbildung verankert. (tp/sb)
Neue Ausbildung: Das Ende des Speditionskaufmanns
Der Branchennachwuchs soll den geänderten Herausforderungen gerecht werden. Deshalb regelt eine neue Ausbildungsordnung den Weg zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung