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Netzwerke in der Automobilindustrie

18.09.2007 11:28 Uhr
Netzwerke in der Automobilindustrie
Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) will die Zusammenarbeit mit Nachbarländern intensivieren (Bild: ddp)
© Foto: Martin Oeser/ ddp

Rheinland-Pfalz will Netzwerke in Automobilindustrie stärker fördern

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Frankfurt/Main. Rheinland-Pfalz will die Automobilindustrie im Land stärker fördern. „Es ist ganz wichtig, dass wir Netzwerke und Cluster bilden, um Stärken auszubauen“, sagte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Denkbar sei, mehr Geld der Europäischen Union einzusetzen, bis zu 500.000 Euro je Projekt seien möglich. Hering will auch die Zusammenarbeit mit Nachbarländern intensivieren: „Wir müssen in Regionen denken, Netzwerke müssen über Grenzen hinausgehen.“ Bereits vor gut zwei Jahren hatte das Land mit der DaimlerChrysler AG und der TU Kaiserslautern das „Nutzfahrzeugcluster Südwest“ gegründet. Probleme bereitet der Branche die Suche nach Fachkräften. „Wir werden weiter Ingenieure einstellen, haben aber Schwierigkeiten qualifizierte Ingenieure am Standort Deutschland zu finden“, sagte der Geschäftsführer der Heinrich Gillet GmbH, Wolfgang Reuter. Der Unternehmerverband LVU will schon im Kindergarten für technische Berufe werben, um dem Fachkräftemangel Herr zu werden. „Wir wollen, dass Kindern schon in frühester Zeit Spaß an Technik beigebracht wird“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU), Werner Simon. Derzeit könne jeder zehnte gewerblich-technische Ausbildungsplatz in Rheinland-Pfalz wegen mangelnder Qualifikation der Bewerber nicht besetzt werden. Insgesamt arbeiten in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Verkehrsministeriums derzeit gut 50.000 Menschen in 127 Betrieben bei Fahrzeugherstellern oder Zulieferern. Jeder sechste Erwerbstätige in Rheinland-Pfalz verdankt seinen Arbeitsplatz dem Auto. Die Branche ist der größte Industriezweig im Land nach der Chemieindustrie. Der saarländische Wirtschaftsminister Joachim Rippel (CDU) wies bei seinem IAA-Besuch auf geplante Investitionen der Automobilindustrie im Saarland hin. So wolle der Weltmarktführer für Sicherheitsteile im Auto, TRW, in Überherrn 20 Millionen Euro investieren. Von November an würden 120 Menschen bei dem TRW-Projekt arbeiten. In Völklingen sei zudem ein ZF-Logistik-Zentrum geplant. (dpa)

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