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Nachtflugverbot in Frankfurt würde Spediteure vertreiben

19.08.2011 09:22 Uhr
In Frankfurt diskutierten (v.l.): Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport, Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender Lufthansa, Marc Brost, Leiter Hauptstadtbüro "Die Zeit", Karl-Friedrich Rausch, Mitglied Vorstand DB Mobility Logistics und Dieter Posch, Hessischer Wirtschaftsminister
© Foto: VR/Dietmar Winkler

DB Schenker droht im Falle eines Nachtflugverbots mit Teilrückzug vom Frankfurter Flughafen

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Frankfurt/Main. DB Schenker würde im Falle eine Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen möglicherweise einen Teil der Aktivitäten am Airport Frankfurt abziehen und woanders investieren. Das sagte Karl-Friedrich Rausch, Leiter des Vorstandsressort Transport und Logistik der DB Mobility Logistics AG, bei einer Kongressveranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit".

Der Logistikkonzern hat am Frankfurter Drehkreuz 50 Millionen Euro investiert um sein europäischen Luftfrachtdrehkreuz zu errichten. „Diese Investition haben wir im Vertrauen darauf getätigt, dass auch künftig Nachtflüge möglich sein werden. Ansonsten wäre das eine klare Fehlinvestition", sagte Rausch. Als Spediteur bewegt DB Schenker in Frankfurt 170.000 bis 180.000 Tonnen Luftfracht pro Jahr. „Wenn wir die Waren nicht mehr an- oder abtransportieren können, müssen wir eine unternehmerische Entscheidung treffen", erklärte Rausch. „Das kann am Ende auch heißen, dass wir uns ein Stück weit aus Frankfurt zurückziehen und woanders investieren."

Die zweitägige Kongressveranstaltung „Logistik und Mobilität" wird von der Wochenzeitung „Die Zeit" zusammen mit dem hessischen Logistiknetzwerk House of Logistics and Mobility (Holm) und Lufthansa Cargo veranstaltet. (diwi) 


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KOMMENTARE


Politik

19.08.2011 - 11:11 Uhr

Und wohin dann? Auch in Berlin will man nur einen Flughafen mit Betrieb von 10:00 - 11:00 und von 15:30-16:30 h. In den Urlaub will man aber sekundlich fliegen. Wie geht das, was da die Politik will?


spedi 01

19.08.2011 - 13:40 Uhr

guten Tag, es ist mittlerweile ein Unsitte von Vertretern der Grossspediteuren wie DHL Schenker und K+N immer zu drohen. der Kollege von Schenker sollte den Ball ganz flach halten, der Staat und somitder Steuerzahler hat seinerzeit Schenker vor dem Untergang gerettet, alsSchenker zur Bahn gekommen ist. Muss es wirklich sein, dass Nachts unbedingt 15 Frachtflieger starten, die dann Sendungen nach Überseebringen, welche in den Empfangsländern dann 5 Tage im Zoll liegen???Luftfracht ja, aber mit aller Gewalt Nachts muss nicht sein, wenn alle mal ehrlich sein würden, braucht doch niemand die Nachstarter!!


Sven

17.10.2011 - 23:24 Uhr

Frachtflüge benötigen die Nachtstunden. Die Start- und Landeslots am Tag sind doch jetzt schon restlos ausgebucht und das Sendungen 5 Tage beim Zoll liegen halte ich für nen Gerücht. Kommt halt drauf an welche Vorarbeit geleistet wird.


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