Aosta. Nicht mehr als 1600 LKW dürfen in Zukunft täglich durch den Mont Blanc-Tunnel fahren. Das hat die Regierung der Region Valle D’Aosta beschlossen. Mit dieser Obergrenze könne, so heißt es in der Begründung, die bisherige Qualität des Umweltgleichgewichtes aufrecht erhalten. Die neue Obergrenze ist ein Durchschnittswert, erklärte Regionspräsident Luciano Caveri, der täglich überwacht und kontrolliert wird. Die Region Valle D’Aosta hat einen Plan zur Luftreinheit verabschiedet, der eine Reduzierung des Stickstoffdioxyd-Ausstoßes vorsieht: bis 2010 35 Mikrogramm pro Quadratmeter und bis 2015 30 Mikrogramm pro Quadratmeter. Die nationale italienische Norm liegt derzeit bei 40 Mikrogramm pro Quadratmeter. Gleichzeitig haben sich Italien und Frankreich darauf geeinigt, auch am Grenzübergang Monginevro im Piemont eine Tageshöchstgrenze von 100 LKW über 7,5 Tonnen täglich festzulegen. Dies soll zunächst testweise im Frühjahr eingeführt werden. Die französische Seite wollte ursprünglich sogar eine Ausweitung der Zone, in der der LKW-Transit generell verboten ist. (rp)
Mont-Blanc-Tunnel: Höchstgrenze für LKW-Transit
Maximal 1600 Laster dürfen künftig pro Tag durch den Alpentunnel fahren