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Metro baut 900 Stellen ab

18.07.2012 14:52 Uhr
Metro baut 900 Stellen ab
Metro muss Kosten sparen - auch in der Logistik
© Foto: dapd/Theo Heimann

Von den Sparplänen des Konzerns ist auch die Logistiktochter Metro Logistics betroffen.

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Düsseldorf. Der Handelskonzern Metro will im Rahmen seines Sparprogramms weitere Stellen im Konzern abbauen. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. Mittelfristig, also bis spätestens 2015, sollen weltweit bei der Metro AG sowie bei den Gesellschaften Metro Properties, Metro Systems und Metro Logistics rund 900 von derzeit gut 11.000 Stellen abgebaut werden. Etwa 200 davon entfallen auf die verschiedenen Gesellschaften am Standort Düsseldorf (außer MCC Deutschland) mit seinen derzeit rund 3.000 Mitarbeitern. Es sei allerdings nicht vorgesehen, Personal auf der Fläche zu reduzieren, sagte ein Sprecher.

Bis 2015 sollen insgesamt 100 Millionen Euro eingespart werden. Die Kostensenkungen würden in erster Linie über Sach- und Projektaufwendungen, aber auch zu einem Teil über Personalabbau realisiert. Hierzu sollen in erster Linie natürliche Fluktuation sowie das Streichen von Vakanzen genutzt werden.

Ein großer Teil der Maßnahmen werde sich bereits in diesem Jahr positiv auf die Kosten auswirken, 2013 sollen die Einspareffekte in voller Höhe wirksam werden.

Bereits Ende April gab Metro bekannt, die Logistik neu zu strukturieren. Die Vertriebslinienübergreifenden Logistikaktivitäten sollen unter einem Dach gebündelt werden. Die neue Gesellschaft „Metro Logistics“ soll sowohl die Logistikdienstleistungen für die Vertriebslinien in Deutschland als auch die übergreifenden internationalen Logistikaktivitäten verantworten.

Die Verwaltungsfunktionen der MGL am Lagerstandort Sarstedt wird bis Mitte 2013 nach Düsseldorf verlegt werden. Allen Verwaltungsmitarbeitern soll ein Arbeitsplatz in Düsseldorf angeboten werden. Bis spätestens Ende 2013 soll der Betrieb des Warenlagers in Sarstedt schrittweise eingestellt werden. Für die 235 Mitarbeiter des Lagers werde ein Sozialplan verabschiedet. Die Sortimente sollen künftig in den Lagern Bremen, Altlandsberg und Essen bearbeitet werden. (diwi) 

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