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Handelsunternehmen organisieren ihre Abhollogistik neu

25.05.2012 17:18 Uhr
Handelsunternehmen organisieren ihre Abhollogistik neu
Der Handel nimmt die Logistik selbst in die Hand
© Foto: dapd/Volker Hartmann

Anstelle sich von Lieferanten beliefern zu lassen, steuern namhafte Handelsfirmen ihre Eingangsverkehre selbst. Fallen Transportbetriebe nun durchs Raster?

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München. In der Handelslogistik bahnt sich eine grundlegende Veränderung an. Acht namhafte Handelsunternehmen steuern ihre Eingangsverkehr nun selbst. Dafür haben sich Tegut, Kaiser’s Tengelmann, Bartels Langness, Okle, Wasgau, K+K Klaas & Kock, Hamberger Großmarkt und Georg Jos Kaes für die Beschaffungslogistik zusammen getan und die Handelskooperation Markant AG damit beauftragt, für sie die Abhollogistik und eingehenden Liefer-Fahrzeuge zu organisieren. Pikant: diese hat sich dafür Metro MGL (demnächst Metro Logistics), Tochter des Handelsriesen Metro als Partner gesucht. Das bestätigt Markant-Geschäftsführer Markus Tkotz gegenüber der VerkehrsRundschau.

Ziel der neuen Logistik-Allianz ist durch die stärkere Bündelung der Eingangsverkehre nicht nur eine deutliche Kostenoptimierung für die Handelsfirmen in der Beschaffung, aber auch eine Optimierung ihrer Rampen-Situation. Wie sich die Neuorganisation auf kleine und mittelständische Transport- und Speditionsbetriebe auswirkt, die bislang für die genannten Unternehmen im Auftrag diverser Nahrungsmittel-Produzenten beliefert haben, sagt Tkotz nicht. Branchenkennern zufolge könnte sich aber der Verdrängungswettbewerb unter kleineren Logistikfirmen weiter verschärfen. Grund: Metro MGL setzt dem Vernehmen nach für die Lieferverkehre auf ihre eigenen festen Systemdienstleister wie unter anderem Dachser, DHL Freight, DPD und Kraftverkehr Nagel, was diese auf Anfrage bestätigen.

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema finden Leser in Ausgabe 21 der VerkehrsRundschau, die am 25.Mai erscheint. (eh) 

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