Hamburg. Auf die Post kommt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ eine zusätzliche Steuerlast in dreistelliger Millionenhöhe zu. Wenn Ende 2007 die letzten Reste des Briefmonopols fallen, solle das Unternehmen anders als bislang auf alle Angebote, beispielsweise Briefporto, Mehrwertsteuer zahlen. So sehen es laut „Spiegel“ Planungen von Wirtschafts- sowie Finanzministerium vor. Dessen Experten bezifferten die Steuermehreinnahmen für den Fiskus auf 400 bis 500 Millionen Euro im Jahr. Unwahrscheinlich sei, dass die Post die zusätzliche Steuerlast einfach auf das Porto aufschlagen könne. Schon heute böten Konkurrenten des Ex-Staatsmonopolisten zum Teil bessere Leistungen zu geringeren Preisen an, inklusive Mehrwertsteuer. Der Spielraum für Preiserhöhungen sei deshalb gering. (dpa)
Mehrwertsteuer auf Briefporto geplant
Wirtschafts- sowie Finanzministerium bereiten offenbar Mehrwertsteuerpflicht für alle Postdienstleistungen vor